Bevor Unternehmen den Aufbau einer Cloud-Infrastruktur in Angriff nehmen, sollten sie einige grundlegende Fragen klären. Die folgende Liste erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit:
Kosten-Nutzen-Analyse: Welche Ziele will ein Unternehmen mit welchen Mitteln durch Cloud-Computing erreichen?
Welche Transfer- beziehungsweise Migrationskosten und -aufwände werden beim Wechsel zur Cloud anfallen?
Inwieweit müssen sich durch den Cloud-Bezug Geschäftsprozesse ändern?
Verfügt das Unternehmen über hinreichende IT-Skills und Cloud-Wissen?
Sind interne Umstrukturierungen und Verlagerungen von Aufgaben erforderlich?
Entschließen sich Unternehmen dazu, Services aus der Cloud eines Dienstleisters zu beziehen, sollten sie darüber hinaus einige weitere Kernpunkte beachten:
Wartet und aktualisiert ein Cloud-Dienstleister sein Dienste-Angebot regelmäßig, bietet er Inves-titionssicherheit? Hat er Erfahrung im Betrieb von Cloud-Rechenzentren und Netzen?
Welches Maß an IT-Sicherheit kann ein Dienstleister gewährleisten? Verfügt er beispielsweise über ISO-27000-Zertifizierungen und andere Siegel? Sind für alle Services, die ein Unternehmen aus der Cloud beziehen will, tatsächlich maximale Sicherheitsanforderungen nötig?
Gibt es eine Exit-Strategie im Falle eines Anbieterwechsels beziehungsweise Rücksourcings? Oder droht ein „Vendor-Lock-in“?
Arbeitet ein Dienstleister mit ITIL-konformen Service- und Support-Prozessen?
Bietet ein Dienstleister seine Services zu nachvollziehbaren und nutzungsabhängigen Preisen an?