Vuforia Studio soll Unternehmen einen einfachen Zugang zur erweiterten Realität verschaffen, indem bestehende 3D-Objekte sowohl aus der 3D-CAD-Software Creo als auch aus anderen gängigen 3D-Modellierungswerkzeugen verwendet werden können. Diese Daten lassen sich in Vuforia Studio mit Animationen und Sequenzen ebenso kombinieren wie mit IoT-Sensordaten aus Thingworx, beispielsweise Temperatur oder Betriebsgeschwindigkeit, heißt es zur Vorgehensweise.
Die Integration der Daten erfolgt mithilfe verschiedener Technologiekomponenten, die laut PTC die Entwicklung von AR-Anwendungen vereinfachen sollen. Dazu gehören:
Vuforia Studio Enterprise – Vuforia Studio Enterprise bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zur codefreien Erstellung von AR-Erlebnissen. Dabei können 3D-CAD- und IoT-Daten aus Thingworx verwendet werden. Einzelne Objekte und Produkte werden mit einer individuellen und im Design des Kunden konzipierten Thingmark versehen, über die sie später eindeutig erkannt werden können, etwa anhand einer integrierten Seriennummer.
Vuforia Experience Service – Erlebnisse, die mit Vuforia Studio erstellt wurden, lassen mit dem Cloud-basierten Vuforia Experience Service in wenigen Klicks veröffentlichen. Unternehmen können eine beliebige Anzahl an AR-Erlebnissen erstellen und profitieren von einer skalierbaren Lösung, um erweiterte Realität unternehmensweit einzusetzen.
Vuforia View Enterprise – Vuforia View Enterprise ist eine einzelne Applikation, die die Thingmarks einscannt und den Nutzer auffordert, das zugeordnete Erlebnis auszuwählen. Im Anschluss daran wird dieses heruntergeladen und gestartet.
Vuforia Studio ist ab sofort im Rahmen des Vuforia Studio Pilot-Programms verfügbar, das Kunden offensteht, die Vuforia Studio nutzen wollen. Die allgemeine Verfügbarkeit wird später in diesem Jahr bekanntgegeben. Anmeldungen zum Vuforia Studio Pilot-Programm sind über den PTC Vertrieb möglich.