Mithilfe der unterschiedlichen Daten können initiale Analysen fahren werden, um daraus erste Erkenntnisse zu gewinnen. Mitarbeiter aus den Fachabteilungen erkennen während dann oft schnell Möglichkeiten, was man mit welchen Abfragen und Analysen erreichen kann und entwickeln so gesunde Neugier. Es ist daher wichtig von Anfang an für die richtige Motivation zu sorgen, damit die Mitarbeiter die Maßnahmen selbst weiter mittragen. Erkennen sie das Verbesserungspotential, kommt man gemeinsam schnell zu guten Ergebnissen.
Fachbereiche erkennen schnell die zusätzlichen Möglichkeiten
Es zahlt sich aus, von Anfang an Projektverantwortliche zu benennen, die Entscheidungsbefugnis haben und den Prozess mit einem entsprechenden Budget weitertreiben können. Es ist wichtig, Neugierde und Motivation umgehend zu nutzen, um weitere Ergebnisse zu erzielen und die Zufriedenheit aller Beteiligungen aufrechtzuerhalten. Im besten Fall wird der Erfolg des Projektes in andere Fachbereiche getragen, die sich dann ebenfalls mit Ideen einbringen – wie beispielsweise einer Auswertung einer bestimmten KPI. Die Fachbereiche erkennen schnell die zusätzlichen Möglichkeiten und helfen damit, übergreifende Unternehmensziele konsequenter weiterzuverfolgen.
Der Blick aufs Große und Ganze
Geht man sein Projekt von Anfang an ganzheitlich an, kann man Fehler vermeiden, die sonst erst später sichtbar werden. Es passiert immer wieder, dass die Datenstrategie zu eng gewählt wird. Das kann dazu führen, dass das Datenmodell später wieder angepasst werden muss. Besser ist es, von Anfang an aufs Große und Ganze zu schauen als nur auf den einzelnen Fachbereich. Nur so erkennt man die wichtigen Verbindungen zwischen den Abteilungen.
Bessere Kundenbeziehungen
Der richtige Einsatz von grundlegenden Business Analytics- und Industrie 4.0-Maßnahmen im Unternehmen führt zu einem immer besseren Kundenverständnis. Welches Produkt ist das Richtige und wie kann ich dafür sorgen, dass der Kunde auch nach der Lieferung zufrieden bleibt? Wie kann man dem Kunden immer neue und bessere Dienste anbieten? Werte ich dazu mein Kundenfeedback systematisch aus, verbessert dies die Kundenbeziehungen, verschafft dem Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile und bringt es langfristig voran.
Mit Raum für Ideen Innovationskraft wecken
Bereits mit grundlegenden Maßnahmen, der Etablierung eines DWH und dem Anbieten von Services für die eigenen Kunden, fallen in den Fachbereichen viele manuellen Schritte weg, was Zeit freigibt, um neue Ideen voranzubringen und weiterzuentwickeln. Wenn Mitarbeiter im Tagesgeschäft nicht mehr zu 100%, sondern durch weniger manuellen Aufwand nur zu 80% ausgelastet sind, kann das die Innovationskraft im Unternehmen wecken. Manuelle Auswertungen und historisch gewachsene Systeme haben eine hohe Fehlerquote. Vereinfacht man die Prozesse für die Beteiligten, so wird diesen eine große Last abgenommen. Das schafft mehr Raum für neue Ideen.
Sven Wildermann ist Consultant bei b.telligent