Gegenwart und Zukunft der Echtzeitkommunikation

2. August 2010, 16:38 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Treiber für Unified Communications & Collaboration

Seit dem Jahr 2008 wächst die Zahl der Unternehmen in Deutschland, die rund um Unified Communications & Collaboration (UCC) Pilotprojekte aufsetzen oder gar komplette Lösungen realisieren, rapide an. Für diesen Trend sind drei zentrale Faktoren ausschlaggebend.

  • Die vorhandenen Lösungen für UCC sind immer ausgereifter und lassen sich verstärkt in interoperable Strukturen einbinden.
  • Eine Vielzahl der eingesetzten TK-Systeme erreicht das Ende des Lebenszyklus oder ist funktionell nicht mehr Stand der Technik, beziehungsweise entspricht nicht mehr den Anforderungen der Unternehmen.
  • Die Zahl der Anbieter und Angebote
    haben in den vergangenen vier bis sechs Jahren kontinuierlich zugenommen und führen zu einem breiten Spektrum an Optionen für die Unternehmen. Dieses vielfältige Angebot führt seit 2008 zu einer gesteigerten Deckung der Bedürfnisse und somit zu einer erhöhten Nachfrage.

Ein Unternehmen, welches sich in diesem Markt in den zurückliegenden Jahren stark positioniert und etabliert hat, ist Microsoft. Der softwareorientierte Plattform-anbieter bietet mit unterschiedlichen Serverlösungen und Client-Applikationen ein ganzheitliches Produktportfolio, welches die Kollaborations- und Kommunikationsbedarfe von Unternehmen adressiert. Neben wegweisenden Produkten wie zum Beispiel Sharepoint und Exchange zählt der Office Communications Server zu dem zentralen Bestandteil des Produkt- und Lösungsangebots.

Ziel des „Kommunikationskonzepts“ ist es, dass Nutzer die gewünschten Kontakte und Personen schnell und in Echtzeit über ihren bevorzugten Kommunikationskanal erreichen. Hierzu werden alle Informationen der einzelnen Person zusammengetragen und ein eindeutiger Status übermittelt. Durch diesen Ansatz soll die individuelle Produktivität eines jeden Mitarbeiters, von Arbeitsgruppen sowie die Zusammenarbeit über Liefer- beziehungsweise Prozessketten hinweg gesteigert werden. Gleichfalls soll eine nachhaltige Reduktion der Kosten einhergehen. 


  1. Gegenwart und Zukunft der Echtzeitkommunikation
  2. Die Treiber für Unified Communications & Collaboration
  3. Entwicklung des Office Communications Servers
  4. Die Lizenzierung von MS OCS
  5. OCS 14 : Die Zukunft liegt auch in der Cloud
  6. Alternativen zum Microsoft OCS
  7. Fazit und Tipps für die UCC-Migration
  8. Expertenkommentar: Smartphone-Integration in die TK-Anlage
  9. Expertenkommentar: Offene Standards sichern Investitionen
  10. Expertenkommentar: Planungsschritte für die erfolgreiche UC-Einführung
  11. Begriffe: UC, UCC und die Interoperabilität

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