Die Software-Schmide Interactive Intelligence hat mit Interaction-Process-Automation ein Verfahren entwickelt, mit dem Firmen Geschäftsprozesse alleine über eine Kommunikationsplattform für Unified-Communications automatisiert abwickeln können. Davon profitieren insbesondere KMUs, denen klassische Business-Process-Managment-Lösungen zu aufwändig sind.
Mehr und mehr Unternehmen in Deutschland agieren in einem globalisierten Umfeld, einhergehend mit einer Konsolidierung der Märkte, einem Mehr an Outsourcing, steigendem Kostendruck sowie dem Bestreben nach niedrigen Personal- und Lohnnebenkosten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, verfolgen die Firmen zwei wesentliche Ziele: innovative Produkte und Lösungen sowie effizientes Arbeiten. Bereits Anfang der 90er Jahre hat sich hierfür der Begriff „Lean-Management“ durchgesetzt. Ziel ist es, alle Unternehmensaktivitäten, die für die Wertschöpfung notwendig sind, optimal aufeinander abzustimmen und überflüssige Tätigkeiten zu vermeiden.
Die Optimierung von Geschäftsprozessen ist beim Lean-Management von großer Bedeutung. Dementsprechend haben die Experten der Aberdeen Group in den vergangenen Jahren einen wachsenden Bedarf erkannt, die Geschäftsprozesse in den Betrieben besser miteinander zu integrieren, zu optimieren und dazu die Möglichkeiten moderner Technologien noch effektiver zu nutzen. Auf Grund dessen sollten moderne Softwareapplikationen zur Prozessoptimierung mittlerweile auch für Neuentwicklungen und Innovationen gerüstet sein und nicht nur Standardabläufe routinemäßig unterstützen. Zudem müssen sie flexibel genug sein, um schnell auf interne Veränderungen oder neue Marktsituationen reagieren zu können. Als strategisches Instrument der Unternehmensführung, das Geschäftsprozesse und IT-Infrastruktur besser aufeinander abstimmt, umfasst Business Process Management (BPM) laut Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) somit alle Maßnahmen, die dazu dienen, Geschäftsprozesse zu dokumentieren, zu modellieren, zu überwachen und zu optimieren.