Unified-Communications

Pro IP-Centrex contra TK-Anlage

7. Juni 2011, 14:15 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Interview mit Heiz-Jürgen Eßer, QSC

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Heinz-Jürgen Eßer, Produktmanager bei QSC.
© QSC

funkschau: IP-Centrex liegt als virtuelle TK-Anlage voll im Cloud-Trend. Haben im Unternehmen platzierte TK-Systeme überhaupt noch Zukunft?
QSC: IP-Centrex Lösungen zeichnen sich durch ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten und ihre geringen Investitionskosten besonders in Anlagenhardware aus. Bei der steigenden Mobilität der Mitarbeiter mit Trend von Arbeitsplätzen im Home-Office, aber auch bei Standortvernetzung kommen Vorteile zum Tragen. Gerade mittelständische Unternehmen können davon profitieren. Für diese Zielgruppe lohnte sich die Investition in dedizierte Lösungen in der Vergangenheit oft nicht.

funkschau: Was sind Ihrer Meinung nach die größten Vorteile beziehungsweise Nachteile lokaler TK-Systeme?
QSC: Gegen eine klassische Telefonanlage spricht die heutzutage gewünschte Flexibilität. Zum einen aus kommerzieller Sicht, da diese Aufgrund ihrer Struktur einen hohen Erst-Invest darstellt. Zum anderen im Erweiterungsfall, da die grobe Skalierbarkeit oftmals einen nicht zu unterschätzenden Kostennachteil mit sich bringt.

funkschau: Wie verhält es sich mit den Vor- beziehungsweise Nachteilen bei IP-Centrex?
QSC: Aus technologischer Sicht zeigen sich klassische Lösungen weniger flexibel, da sie sehr Hardware-lastig sind und sich nicht so schnell und individuell anpassen lassen. Besondere Vorteile bieten  IP-Centrex-Lösungen im Bereich der Wartung, Pflege und Aktualität sowie des „Pay-per-Seat“-Abrechnungsmodells. Kunden möchten zunehmend nur noch für eine Leistung zahlen, wenn sie diese auch nutzen und nicht mehr für die Bereitstellung der dafür notwendigen Technik.

funkschau: Mit welchen Argumenten wollen Sie ITK-Entscheider von genau Ihrer TK-Lösung überzeugen?
QSC: QSC hat bereits viele Jahre Erfahrung in dem für Kunden gemanagten Betrieb von IP-Centrex Lösungen. In Verbindung mit dem QSC-Access-Portfolio und dem somit ermöglichten durchgängigen QoS-Management bieten wir eine ganzheitliche Lösung und Betreuung für den Kunden. Mit „IPfonie centraflex“ stellen wir eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen der mobilen- und aufgabenspezifischen Kommunikation dar.

funkschau: Wie sichern Sie die Verfügbarkeit der TK-Dienste und welche Redundanz-Konzepte bieten sie an?
QSC: Der IP-Centrex-Dienst von QSC ist hochverfügbar durch so genannte doppelte Geo-Redundanz in unterschiedlichen Städten. Für den Fall, dass die Verbindung zwischen dem einzelnen Telefon und IP-Fonie-Centraflex unterbrochen wird, wird für genau diese betroffene Nebenstelle ein automatisches Notfallrouting auf eine alternative Rufnummer eingestellt. Dabei spielt es keine Rolle aus welchem Grund die Verbindung nicht mehr besteht.

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