Unified-Communications

Pro IP-Centrex contra TK-Anlage

7. Juni 2011, 14:15 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Interview mit Tarkan Akman, Toplink

Tarkan Akman, Director Sales and Marketing bei Toplink.
Tarkan Akman, Prokurist und Director Sales & Marketing bei Toplink.
© Toplink

funkschau: IP-Centrex liegt als virtuelle TK-Anlage voll im Cloud-Trend. Haben im Unternehmen platzierte TK-Systeme überhaupt noch Zukunft?
Toplink: Lokal installierte TK-Anlagen haben trotz entscheidender Nachteile gegenüber virtuellen Telefonanlagen noch einen einzigen Vorteil: die notwendige Bandbreite für den Zugriff auf eine Internet- beziehungsweise Cloud-basierte Telefonanlage ist derzeit nicht überall gegeben. IP-Centrex kann also noch nicht flächendeckend angeboten werden.

funkschau: Was sind Ihrer Meinung nach die größten Vorteile beziehungsweise Nachteile lokaler TK-Systeme?
Toplink: Ein schwerwiegender Nachteil lokaler TK-Sys-teme ist, dass sie im Prinzip kurz nach der Installation meist schon wieder veraltet sind beziehungsweise ihre technische Weiterentwicklung nicht im gleichen Maße mit der einer IP-Centrex-Anlage Schritt halten kann. Virtuelle TK-Anlagen werden durch Updates und Weiterentwicklungen stets auf neuestem Stand gehalten.

funkschau: Wie verhält es sich mit den Vor- beziehungsweise Nachteilen bei IP-Centrex?
Toplink: In punkto Funktionsumfang übertreffen IP-Centrex-Anlagen stationäre TK-Anlagen bei Weitem – und das zu einem Bruchteil der Kosten und mit einer größeren Flexibilität. Bei spezifischen Funktionen, beispielsweise die Anschaltung einer Tür-/Torsprechanlage, ziehen sie jedoch den Kürzeren. Hier muss der Kunde stets abwägen.

funkschau: Mit welchen Argumenten wollen Sie ITK-Entscheider von genau Ihrer TK-Lösung überzeugen?
Toplink: Mit unserer virtuellen Telefonanlage (vPBX), die speziell für mittelständische Unternehmen konzipiert wurde, nutzen unsere Kunden nur noch eine einzige TK-Anlage für all Ihre Standorte und profitieren von einer monatlichen Pay-per-use-Abrechnung der Nebenstellen. Die vPBX erfüllt alle Ansprüche modernster Telekommunikation, die bislang nur großen, kostspieligen und fest installierten Telefonanlagen vorbehalten waren.

funkschau: Wie sichern Sie die Verfügbarkeit der TK-Dienste und welche Redundanz-Konzepte bieten sie an?
Toplink: Mithilfe unterschiedlicher Anrufweiterleitungsoptionen (CFU, CFB, CFNR) gewährleisten wir in Kombination mit unseren IP-Anlagenanschlüssen, dass unsere Kunden im Falle eines Komplettausfalls ihres Internetanschlusses immer noch telefonisch erreichbar sind und kein Anruf verloren geht. Zudem besteht durch eine Mobilfunkintegration auch die Möglichkeit einzelne Rufnummern mit einem Backup-Konzept abzusichern.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Pro IP-Centrex contra TK-Anlage
  2. Interview mit Christian Renze, CNT
  3. Interview mit Marcus Otto, Nfon
  4. Interview mit Heiz-Jürgen Eßer, QSC
  5. Interview mit Tarkan Akman, Toplink

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu QSC AG

Weitere Artikel zu toplink GmbH

Weitere Artikel zu nfon AG

Weitere Artikel zu IP-Centrex

Weitere Artikel zu UCaaS

Matchmaker+