Die passende Optimierungstechnologie ist abhängig von der gewählten Cloud-Strategie und den individuellen Voraussetzungen und Anforderungen. Wie bei jeder neuen Technologie sollten bei der Wahl des Cloud-Modells die Unternehmensanforderungen genau evaluiert und mit den verfügbaren Optionen verglichen werden, da jeder Cloud-Typ seine eigenen Möglichkeiten und Grenzen aufweist.
Verfügt ein Unternehmen beispielsweise in seinen eigenen Rechenzentren über ergiebige IT-Ressourcen, so kann es eine Private-Cloud auf Basis seiner bestehenden Infrastruktur und bereits vorhandener Virtualisierungen aufbauen. Dieses Modell bietet individuell benötigte Performance- sowie Service-Level und ist besonders geeignet für Unternehmen, die sensible Daten wie Patientendaten oder Kreditkarteninformationen handhaben. Das Unternehmen behält die uneingeschränkte Kontrolle über das komplette System und kann somit die Compliance mit gesetzlichen Vorgaben garantieren. Jedoch muss das Unternehmen eigenständig die Infrastruktur managen, technische Probleme beheben und Hardware bei Bedarf bereitstellen. Insgesamt ist die Private-Cloud dann eine gute Lösung, wenn Datensicherheit ein grundlegendes Entscheidungskriterium darstellt.
Im Gegensatz dazu ist in der Public-Cloud ein Drittanbieter für den Betrieb der Infrastruktur verantwortlich. Seine Kunden sparen an Fixkosten und Aufwand, in der Regel beziehen sie Leistungen im Pay-as-you-go-Modell. Google, Salesforce, Windows Azure und Amazon zählen zu den bekanntesten Public-Cloud-Providern. Besonders wenn in einem Unternehmen noch keine geeignete eigene Infrastruktur vorhanden ist, gleichzeitig der Bedarf an IT-Ressourcen stark schwankt und eine entsprechende Skalierbarkeit gefordert wird, stellt die Public-Cloud in der Regel das kostengünstigste Modell dar. Kunden zahlen nur für die gebrauchte Computing- und Storage-Leistung. Kosten für die Administration von Cloud-Systemen, die Disk-Redundancy, die Datensicherheit, den Strom und die Energiekosten des Rechenzentrums fallen für sie weg.