Collaboration in der Cloud bringt für Unternehmen einige neue Herausforderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit der Daten und Informationen in der Cloud gibt es für viele noch enormen Nachholbedarf. Um eine effiziente Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu gewährleisten, bedarf es einer Plattform, die einen sicheren Austausch von Daten ermöglicht – auch über die Unternehmensgrenzen hinaus.
Bislang gab es eine klar definierte Linie, hinter der Daten und Informationen sicher und kontrollierbar waren: die Firewall des Unternehmensnetzwerks. Innerhalb dieser Perimeter konnten Richtlinien aufgestellt und durchgesetzt werden; eine gewisse Sicherheit – wenn auch keine vollständige – war garantiert. Werden jedoch Daten außerhalb der Unternehmens-Firewall geteilt, findet eine De-Perimeterisation statt. Daten überschreiten damit eine gut geschützte Grenze und verlassen so auch den kontrollierbaren Bereich. Mit ausgelöst hat dies der allgegenwärtige Trend BYOD. Mitarbeiter, die ihre mobilen Geräte in das Unternehmen tragen, erwarten von ihrer IT, diese Geräte in die vorhandene Infrastruktur zu integrieren. Mobile-Device-Management ist zwar eine mögliche Lösung, um die Geräte in die sicheren Perimeter einzubinden – das Grundprinzip der Dateneingrenzung wird in der Regel jedoch beibehalten. IT-Abteilungen, die totale Kontrolle durch totale Datenabschirmung zum Ziel haben, können langfristig nicht gewinnen. Die ortsunabhängige Kooperation zwischen Mitarbeitern und externen Geschäftspartnern muss durch IT-Lösungen unterstützt werden; und zwar durch solche, die die Produktivität nicht hemmen, sondern fördern – und dabei trotzdem sicher sind. Diese Geschäftsfähigkeit lässt sich durchaus mit cloudbasierten Lösungen erzielen.
Derzeit wird der Austausch über Grenzen hinweg, etwa zwischen Filialen eines Unternehmens, zumeist über Virtual-Private-Networks oder PGP- beziehungsweise S/MIME-Verfahren abgesichert. Eine weitere Option ist die Einrichtung von Applikationen in einer so genannten de-militarisierten Zone (DMZ), zu der auch externe Geschäftspartner Zugriffsberechtigungen haben. All diese Möglichkeiten erhöhen die Komplexität der IT-Infrastruktur jedoch erheblich und lassen die Kosten für den
Informationsfluss weiter ansteigen.
Eine mögliche Lösung dieses Dilemmas bietet eine cloudbasierte Collaborations-Plattform, die speziell für Unternehmen entwickelt wurde und entsprechend zu jeder Zeit die Kontrolle über ihre Daten erlaubt – so dass ein Monitoring bis ins Detail auf Datei- oder Anwender-Ebene möglich ist und der Weg der Datenverwendung genau nachvollzogen werden kann. Gleichzeitig bietet diese Plattform Mitarbeitern die Freiheit, ihre Aufgaben schnell und
effektiv zu erledigen.