Nadja Risse: Smarte Fabriken, vernetzte Autos, Virtual Reality – die Digitalisierung in der Wirtschaft schreitet voran. Basis hierfür ist neben einer hochleistungsfähigen Netzinfra-struktur das Cloud Computing. Doch viele Unternehmen haben immer noch Vorbehalte, ihre Daten nicht mehr auf dem eigenen Server im Firmenkeller, sondern in der Cloud zu speichern. Daher gilt es, bei der Wahl eines Cloud-Anbieters einige wesentliche Sicherheitsaspekte zu beachten.
Dazu zählt zuallererst die Frage nach dem Ort der Datenspeicherung. Denn für viele Unternehmen ist es wichtig, dass ihre Daten nur innerhalb Deutschlands aufbewahrt werden und damit dem deutschen Datenschutzrecht unterliegen. Daher sollte der Cloud-Anbieter über redundant ausgelegte, hochsichere und zertifizierte Rechenzentren in Deutschland verfügen. Entscheidend ist dabei die ISO 27001 Zertifizierung auf Basis von IT-Grundschutz des BSI. Zudem sollten in den Rechenzentren umfassende Sicherheitsvorkehrungen gegen DDoS-Angriffe, Hackerattacken, aber auch physikalische Gefahren wie etwa Brände oder Stromausfälle getroffen werden. Und last but not least: Der schnelle und sichere Datentransport ist wesentlich für das Cloud Computing, egal ob im Festnetz oder Mobilfunk. Dafür braucht es hochleistungsfähige Netze, zukünftig auch mit Gigabit-Geschwindigkeiten.