Mobile-Security

Telekom startet Sicherheitsoffensive für Smartphones

20. Februar 2014, 11:53 Uhr | Quelle: Deutsche Telekom

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Sicherheit auf der Übertragungsstrecke

Neben den verschiedenen Schutzmechanismen auf dem Endgerät bietet auch die mobile Übertragung von Sprache und Daten einen denkbaren Angriffspunkt für Ausspähungen. Hier zeigt die Telekom zur CeBIT eine aus der Cloud betriebene Verschlüsselungs-App, die für Sprache und Textnachrichten die Verschlüsselung auf der gesamten Strecke sicherstellt. Zwei Endgeräte, die die App nutzen, tauschen untereinander temporäre Verschlüsselungskodierungen aus. So ist die Lesbarkeit der Datenpakete in den Funk- und IT-Netzen ausgeschlossen. Die App kann auf allen Android-Smartphones installiert werden, eine Version für iOs-Smartphones ist geplant. Das Angebot wird von T-Systems in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen GSMK entwickelt und wird sich zunächst an Geschäftskunden richten.

SiMKo 3 – Smartphone, Tablet und Laptop für höchste Sicherheitsanforderungen

Das SiMKo 3-Smartphone ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik für die Geheimhaltungsstufe Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD) zugelassen. Es verschlüsselt E-Mails, Kontakte, Termine, SMS, Fotos, Tonaufnahmen und Telefonate, sodass sie die Infrastruktur eines Ministeriums oder einer Firma nicht verlassen. SiMKo 3 lässt sich auch als abhörsicheres Krypto-Telefon verwenden, das verschlüsselte Telefonate auf Basis von Voice over IP mit hochsicheren Verschlüsselungsverfahren bietet SiMKo 3 vereinigt ein sicheres und ein offenes Gerät in einem Gehäuse. Mit einem Wischen über den Bildschirm wechselt der Nutzer zwischen den Betriebsarten ‚secureʻ und ‚openʻ – etwa, um von einer vertraulichen Nachricht zu einer Zug- oder Fluginformation zu wechseln. Über normale Dual-Persona-Konzepte hinaus findet hier eine tief ins Betriebssystem gehende Trennung statt, indem auf dem Gerät eine Micro-Kern und ein Crypto-Chip in SD-Kartenformat zugefügt wurde, die Privates und Dienstliches sehr streng voneinander trennen. Zudem können Unternehmen die Backend-Systeme in ihre eigenen Rechenzentren übernehmen, was die Abschottung des Systems noch weiter erhöht. Die SiMKo 3- Familie wird zudem durch weitere Mobilgeräte erweitert. Ein SiMKo 3-Tablet befindet sich bereits im Zulassungsverfahren beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Auch ein Laptop mit SiMKo-Technik ist geplant.

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  2. Mobile Verantwortung - Selbstbestimmter Umgang mit persönlichen Daten
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