Unified Communications & Collaboration

TK-Anlage triff UCC

6. April 2016, 15:29 Uhr | Markus Kien, Redakteur funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Fünf Fragen: Starface

Norbert Horn, Leiter Vertrieb bei Starface
Norbert Horn, Leiter Vertrieb bei Starface
© Starface

Frage 1: Was sind im Jahr 2016 die Treiber/Killerapplikationen im Markt für Unified Communications & Collaboration?

Norbert Horn: Ganz klar: die All-IP-Initiative der Deutschen Telekom. Durch den erzwungenen Umstieg von ISDN- auf IP-Telefonie werden viele Tausend Unternehmen nicht umhin kommen, sich mit dem Thema UCC und den damit verbundenen Vorteilen zu befassen – und UCC Schritt für Schritt in ihre Unternehmenskommunikation zu integrieren.

Frage 2: Behindert die Vielzahl an Technologieansätzen die Marktentwicklung? Welche Vorgehensweise empfehlen Sie einem ITK-Entscheider beim Aufsetzen von UCC-Projekten?

Horn: ITK-Entscheider müssen bei der Bewertung und Auswahl neuer Technologien vor allem darauf achten, wie gut sich diese in die vorhandene Infrastruktur und die IT-Strategie einbinden lassen. Die Vielzahl von Ansätzen macht es ihnen dabei deutlich leichter, eine optimal passende Lösung zu finden. Dass sie die Marktentwicklung behindert, ist eher die Ausnahme.

Frage 3: Welche Probleme bereiten die in der Regel vorhandenen ITK-Bestandssysteme bei einer Migration? Lassen sich Produkte verschiedenen Hersteller überhaupt zu einer homogenen UCC-Gesamtlösung ergänzen?

Horn: Grundsätzlich lassen sich Produkte verschiedener Hersteller durchaus zu einer sinnvollen UCC-Lösung bündeln. Wir von Starface bieten zum Beispiel ein sogenanntes ‚Anlagen-Tuning‘, bei dem vorhandene TK-Anlagen um UCC-Leistungsmerkmale erweitert werden. So kann der Integrator die Migration mit dem Kunden gut vorausplanen und schrittweise umsetzen. Ist die Kombination von Alt- und Neusystemen nicht vorgesehen, führt das in der Tat zu hohen Aufwendungen bei Planung und Umsetzung.

Frage 4: Zum Thema Lösungen aus einer Hand: Microsoft wird im UCC-Markt immer stärker und profitiert dabei von einer weitläufigen Integration seines Portfolios. Wie gehen Sie mit diesem Mitbewerber um?

Horn: Microsoft macht das Thema UCC mit seiner Marktmacht bekannt. Welche Lösung das Prädikat „Alles aus einer Hand“ verdient, entscheiden die Kunden. Nach unserer Einschätzung müssen dafür erstens die klassischen TK-Leistungsmerkmale unterstützt werden und zweitens neue UCC-Features dazukommen. Das System muss „Weiterverbinden mit Rückfrage“ genauso beherrschen wie intelligentes und auswertbares Call-Routing oder Presence-Management.

Frage 5: Welche Existenzberechtigung hat Ihre Lösung? Mit welchem Alleinstellungsmerkmal beziehungsweise Nutzen wollen Sie die Anwender überzeugen?

Horn: Erstens: Starface ist wahlweise On-Premise, als Appliance beziehungsweise virtualisiertes System oder als Cloud-Service erhältlich. Zweitens: Wir bieten Clients für alle gängigen Betriebssysteme. Drittens: Als browserbasiertes System haben wir schon 2005 die Basis für WebRTC gelegt und dafür gesorgt, dass prozessentscheidende Telefoniefunktionen im Sinne der Anwender implementiert werden. So können unsere Kunden UCC- und Callcenter-Funktionen nutzen, ohne kostspielige Third-Party-Lösungen installieren zu müssen.

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