Tobias Enders, Geschäftsführer von GMS Global Media Services: "Basierend auf den aktuellen Untersuchungen von Gartner und anderen führenden Analysten, wird Unified-Communications (UC) bei den Unternehmen auch 2015 ganz weit oben auf der Agenda stehen. Vor allem die flächendeckende Einführung von Videokonferenzen gewinnt an Bedeutung. Denn während Videokonferenzen lange nur für hochwertige Konferenzräume und obere Management-Etagen zum Einsatz kamen, wird heute über Desktop-Videokonferenz und mobile Lösungen via Tablet-PC und Smartphone diskutiert. Diese steigende Mobilität und die internationale Arbeit der Unternehmen – auch im Mittelstand – haben uns dazu gebracht, ein globales Partnernetzwerk zu knüpfen. Damit sind wir in der Lage, spezialisierte Leistungen für globale Rollouts aus einer Hand zu liefern.
Ein wichtiger Baustein in unserer Partnerstrategie ist die Zusammenarbeit mit dem britischen Videokonferenz-Anbieter Acano. Er adressiert einen Bedarf, der von anderen Anbietern bisher vernachlässigt wurde: Die Lösung eignet sich besonders für Unternehmen, die mehrere Plattformen parallel betreiben und diese vernetzen möchten. So können Unternehmen etwa eine bestehende Videokonferenz-Umgebung von Cisco mit einer Lync-Anwendung von Microsoft verbinden. Die virtuellen Besprechungen finden in sogenannten „acanocoSpaces“, eigenen virtuellen Meeting-Räumen, statt. Der Zugang kann über jedes Videokonferenzsystem erfolgen, also über Webbrowser, mobile Endgeräte oder über UC-Anwendungen wie Microsoft-Lync. Damit werden Telefonie, Webkonferenzen und Videokonferenzsysteme in einer Lösung zusammengeführt.
Unabhängig davon, für welche Lösung sich ein Unternehmen entscheidet: In jedem Fall sollte es im Vorfeld seine Ziele definieren und auf dieser Basis eine klare Strategie entwickeln. Es ist wenig ratsam, Systeme schnell und ohne Plan einzuführen. Denn eine UC-Lösung muss heute zahlreiche Anforderungen erfüllen: Sie sollte neben einer hohen Qualität und einfachen Nutzung auch mit herkömmlichen Lösungen und unternehmensweiten Social-Media-Tools interoperabel sein. Anwender erwarten einen einheitlichen Nummernplan für Festnetz-, und häufig auch für Mobiltelefone, die Erreichbarkeit mit einer einzigen Nummer über diverse Geräte sowie den Zugriff auf Kommunikationsmittel auch außerhalb des Büros. Daher lohnt es sich recht schnell, auf die Erfahrung eines spezialisierten Dienstleisters zurückzugreifen und gemeinsam die unterschiedlichen Varianten durchzuspielen. Wenn wir für unsere Kunden ein Modell entwickeln, steht neben dem Qualitätsanspruch immer dessen Nutzen und Wirtschaftlichkeit an erster Stelle."