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UC oder: Was E.T. wirklich geholfen hätte

10. Februar 2014, 15:37 Uhr | André Liesenfeld, Lösungsberater Communications Microsoft Deutschland GmbH
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Es gibt jede Menge Filmzitate, die in die Geschichte eingegangen sind, aber was ein kleines Wesen im Juni 1982 über die Filmleinwände zum Besten gab, gehört mit Sicherheit zu den ganz großen Aussprüchen dieses Genres. Große Erfinder und die Väter der Kommunikationstechnologie, wie Samuel Morse, Philipp Reis oder auch Alexander Graham Bell, hätten diesen mit Sicherheit begrüßt.

Die Wendung „nach Hause telefonieren“ kannte damals jedes Kind, und diese drückte – wie auch heute noch – den Wunsch nach Kommunikation mit einem Gegenüber aus. Heute wird unter Kommunikation landläufig so etwas wie „der Austausch und die Übertragung von Informationen“ verstanden. Was dazu führt, dass andere Aspekte und auch andere Medien hinzukommen als nur die rein „zwischenmenschliche Verständigung“.

In der modernen Kommunikationstechnologie finden wir diese Aspekte häufig wieder. Einer der wichtigsten Faktoren dabei ist die Empfangsbereitschaft des Empfängers – einfacher gesprochen: „seine Erreichbarkeit“ oder heute auch oft bezeichnet als seine „Präsenz“. Die Präsenz spielt insofern eine große Rolle, als sich in der Kommunikation heute wie auch damals Sender und Empfänger nicht zwangsläufig direkt gegenüberstehen müssen. Also kann der Sender im Vorhinein nicht erkennen, ob der Empfänger bereit ist, mit ihm zu kommunizieren.

Kommunikation erfordert Präsenz

Die Erreichbarkeit ist das eigentliche Problem unseres modernen Kommunikationsalltags. „1.000 Mal probiert, 1.000 Mal ist nichts passiert …“ Das erinnert an die ähnlich lautenden Textzeilen aus einem allbekannten Lied – denn von schlechter Erreichbarkeit kann wohl jeder von uns sprichwörtlich ein Lied singen. Auf der anderen Seite ist Kommunikation an sich etwas sehr Natürliches. Sie findet überall um uns herum statt. Interessanterweise laufen 85 Prozent jeglicher Kommunikation beim Menschen nonverbal ab und nur 15 Prozent über die Sprache. Was natürlich nicht ganz korrekt ist, da wir auch beispielsweise mit Bildern, Videos, Texten oder Signalen arbeiten. Selbst haptische und zunehmend gestengesteuerte Kommunikation ist in unserer modernen Welt zu Hause und findet zum Beispiel über die Spielekonsole ihren Weg ins heimische Wohnzimmer. Geruchstelefonieren mag noch etwas weit weg sein, aber der Vibrationsalarm im Smartphone gehört fest zu unserem Kommunikationsalltag.

Die Vereinigung aller Kommunikationstechnologien, Applikationen und auch Dienste ist durchaus wünschenswert. Die Herausforderung besteht aber nun darin, dies alles für den Menschen und auch zunehmend für Maschinen beherrschbar und vor allem intuitiv, überzeugend und komfortabel zu gestalten – und dabei nicht zuletzt auch Grenzen von Medien, Netzen und Geräten zu überwinden. Beim Wählen einer Telefonnummer macht man sich wenig Gedanken darüber, welche Telefonanlage der Empfänger hat. Auch E.T. machte sich wohl keine Gedanken, welche Infrastruktur auf der anderen Seite existierte. Kommunikation muss, technisch gesehen, einfach funktionieren. Somit ist der Bedarf klar: Wir brauchen „Unified Communications“.

Als Microsoft-Chef Bill Gates im Jahre 2007 den Office-Communications-Server (OCS) offiziell vorstellte und diesen als Unified-Communications-Plattform bezeichnete, waren die Weichen gestellt. Der moderne Geschäftsalltag lebt von schneller Informationsbeschaffung und -weitergabe. „Real Time Communication“ ist also ein Schlüssel zum Erfolg – und die Einbettung in Dienste oder gewohnte Applikationen wie beispielweise Microsoft Office das Ziel. Der OCS führte alle Kommunikationswege zusammen, wie etwa Telefonie, Audio-, Video- und Webkonferenzen, Instant Messaging, Präsenzinformationen und Voicemail-Dienste. Alles unter einem Dach, in einer Software, in einem Client.

Effizienzsteigerung für den Mitarbeiter beziehungsweise für das Unternehmen als Ganzes ist die logische Folge, da Medienbrüche, unnötige Nachrichten oder Verzögerungen bei Entscheidungen minimiert werden. Durch Präsenzanzeige oder Rufumleitungen werden zudem vergebliche Kontaktversuche verringert und die Erreichbarkeit verbessert.

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