Gesammelt werden sowohl Maschinen- und Anlagedaten als auch Kundenverhaltensdaten sowie Umweltinformationen. Gerade die großen Unternehmen erweisen sich als eifrige Sammler von Produktions- und Leistungsdaten sowie Maschinen- und Anlagedaten (86 beziehungsweise 76 Prozent), während kleinere Betriebe mehr Wert auf “weiche” Informationen über Kundenverhalten und Umweltauswirkungen legen (38 beziehungsweise 80 Prozent) als die Konzerne (29 beziehungsweise 57 Prozent).
Die im IoT-Kontext anfallenden Datenmengen werden von über 70 Prozent der Studienteilnehmer sowohl in der Cloud als auch auf On-Premise-Datacentern abgelegt. Nicht zuletzt aufgrund von Sicherheitsaspekten gewinnen dabei Multi-Cloud-Strategien mit der Einbeziehung privater Clouds an Bedeutung.
Ohne Partner geht es kaum
Es ist Aufgabe der Geschäftsführung, alle entsprechenden Prozesse durch eine konsistente Strategie zu unterfüttern. In der Praxis ist jedoch vor allem die IT-Abteilung mit (Budget-)Entscheidungen betraut, die Managementebene wird deutlich seltener als federführend benannt. Das Problem: Die erforderlichen Kapazitäten und Kompetenzen sind nicht oder noch nicht im Unternehmen vorhanden. Immerhin ist über die Hälfte der Befragten bereit, in den nächsten Jahren enger mit Partnern zusammenzuarbeiten und diese verstärkt in Geschäftsprozesse einzubeziehen. Unter den großen Firmen wollen ganze 80 Prozent solche Kooperationen deutlich ausweiten.
Ebenfalls rund die Hälfte der Studienteilnehmer arbeitet bereits jetzt vor allem mit Beratungs- und Serviceunternehmen sowie Hardwareherstellern bei der IoT-Datenanalyse zusammen – und will die Resultate für innovative Ansätze, Angebote und Wertschöpfungsmodelle nutzen.