Support-Ende für Windows 7

Was Unternehmen jetzt noch tun können

13. Februar 2020, 11:22 Uhr | Autor: Jochen Olbrich / Redaktion: Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gebrauchtsoftware für Windows 10 Lizenzen von 2016 oder 2018

Der allgemeine Kostenaufwand wird ebenfalls als Problem angesehen (39 Prozent), denn ein weiterführender Support, die neuen Windows-10-Lizenzen wie auch die internen Personalkosten für die IT und nicht nutzbare Arbeitszeiten sind eine Belastung für Unternehmen. Eine Alternative stellt die Nutzung von Gebrauchtsoftware zumindest in Bezug auf die Lizenzkosten dar. Eine gebrauchte Lizenz für Windows 10 Professional Desktop in der Version von 2016 oder 2018 ist im Vergleich zur neuesten Version eine Alternative und kann im Vergleich zur aktuellsten Version deutlich Kosten einsparen.

Zwar ist auch hier nicht gewährleistet, dass Add-Ons und individuelle Software-Anwendungen für den Betrieb weiterhin nutzbar sind. Denn Windows 10 bleibt Windows 10, egal ob es in der Version von 2016, 2018 oder 2020 vorliegt. Auch der Zeitaufwand für die Migration auf das neue Betriebssystem bleibt der IT-Abteilung nicht erspart.

Doch bietet ein bereits seit mehreren Jahren erprobtes Betriebssystem auch einige Vorteile: Vor allem was die Stabilität und die Sicherheit einer älteren Version anbelangt, bietet dies viele Vorzüge für die IT-Infrastruktur. Denn „Kinderkrankheiten“ neuer Betriebssysteme sind bereits ausgemerzt und verschiedene Software-Anwendungen darauf angepasst, so dass diese ohne Bugs und Abstürze einwandfrei arbeiten. Außerdem führt Microsoft bis 2025 den Support für die Versionen von 2016 und 2018 für Windows 10 fort. Hier bleibt also noch Zeit ein erneutes Upgrade frühzeitig einzuplanen.

Learnings für die künftige Planung
Für die Zukunft sollten sich Unternehmen und deren IT-Abteilungen gut zwei Jahre vor Auslaufen einer Version eine Erinnerung setzen beziehungsweise die Benachrichtigungen über Microsoft ernstnehmen. Denn ein Supportende kommt immer schneller als gedacht und mittlere und große Unternehmen benötigen mehrere Monate, um die Implementierung eines neuen Betriebssystems zu planen und über die gesamte IT hinweg auszurollen.

 Jochen Olbrich ist COO bei der Relicense AG

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