Gerhard Schick, Mitbegründer von Bechtle, ist tot. Er ist am 4. März im Alter von 84 Jahren verstorben.
Vorstand, Aufsichtsrat und 15.800 MitarbeiterInnen von Bechlte trauern um Gerhard Schick. Er war neben Ralf Klenk und Professor Klaus von Jan einer der Gründer von Bechtle im Jahr 1983. Schick gehörte von Anfang an der Geschäftsführung an und übernahm im Jahr 2000 den Vorstandsvorsitz der dann börsennotierten Bechtle AG.
In den Jahren März 2004 bis 2012 sowie interimistisch von Ende 2013 bis Juni 2014 war Schick Vorsitzender des Bechtle Aufsichtsrates, zu deren Ehrenvorsitzenden er anschließend ernannt wurde.
„Im Namen des Unternehmens und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen wir der Familie von Gerhard Schick unser tief empfundenes Mitgefühl und unser aufrichtiges Beileid aus. Gerhard Schick war prägend für Bechtle. Ein Unternehmer mit außergewöhnlichem Weitblick, ein Kaufmann alter Schule, der selten gewordene Tugenden lebte und verkörperte. Die von unseren Gründern kultivierten Werte sind bis heute die Grundpfeiler unseres Unternehmens. Gerhard Schicks Erbe bleibt – in unserer Erinnerung und vor allem in unserem täglichen Handeln. Mit größtem Respekt vor der herausragenden unternehmerischen Leistung führen wir bei Bechtle sein Lebenswerk fort“, sagt Thomas Olemotz, CEO der Bechtle AG.
Laut Unternehmensangaben prägte Schick die Prizipien, für die Bechtle nach wie vor stehe, insbesondere die vernetzte Dezentralität; darunter ist die Struktur zu verstehen, die unternehmerisch geführte Gesellschaften zu einer starken Gruppe verbindet. Neben verschiedenen Wirtschaftsmedaillen erhielt Gerhard Schick im Jahr 2005 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Klaus Winkler, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bechtle AG sagt über Schick: „Er war nicht nur Mitgründer, Vorstand und Aufsichtsrat, er war auch Vorbild, Visionär und Ideengeber. Ein Unternehmer, der mit gesundem Menschenverstand und unerschütterlichen Werten die Grundlagen für die Zukunftsfähigkeit von Bechtle gelegt hat. Als Ankeraktionär hat er seine feste Überzeugung vom Erfolg seines Unternehmens untermauert. Was er mit und für Bechtle geschaffen hat, ist uns im Aufsichtsrat Verpflichtung. Wir werden aktiv dazu beitragen, dass seine Handschrift, seine Gedanken und Überzeugungen noch lange in Bechtle weiterleben.“