Das Präsidium des wichtigen deutschen TK-Wettbewerberverbands VATM sprach sich bei der Mitgliederversammlung für Valentina Daiber, Vorstand Recht und Corporate Affairs bei Telefónica Deutschland, als neue Präsidentin aus.
Der VATM hat mit Valentina Daiber, Vorstand Recht und Corporate Affairs bei Telefónica Deutschland, für die kommenden Jahre eine neue Präsidentin. Bei der Mitgliederversammlung vom 15.5.25 sprach sich das Präsidium des TK-Wettbewerberverbands für sie aus. Zum Vizepräsidenten wurde Wolfram Rinner, Geschäftsführer Gasline, gewählt.
„Ich freue mich sehr, den Verband mit einem starken Präsidium in einer für die Branche so spannenden Zeit zu repräsentieren und mich gemeinsam für notwendige Marktimpulse einzusetzen“, sagt Valentina Daiber, die seit zehn Jahren Mitglied im Präsidium ist und vier Jahre lang die Vizepräsidentschaft innehatte. Sie ergänzt: „Der Verband lebt seit mehr als einem Vierteljahrhundert sein Motto ‚Wettbewerb verbindet‘. Denn es sind die Wettbewerber im Telekommunikationsmarkt, die die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft vorantreiben und die die digitale Welt zu den Menschen bringen. Wir verbinden Unternehmen und Menschen.“
Sie betont: „Was wir dafür brauchen, sind politische und regulatorische Rahmenbedingungen, die dem Wettbewerb Luft lassen für schnelleren Ausbau, für mehr Innovationen und für noch bessere Dienste und Services für die Bürgerinnen und Bürger. Die neue Bundesregierung muss jetzt die Gesetzesinitiativen auf den Weg bringen, die viel zu lange liegengeblieben sind. Es macht Hoffnung, dass sich dieser Aufgaben künftig ein dezidiertes Digitalministerium annehmen wird sowie ein Bundesdigitalminister, der aus der Wirtschaft kommt und die Branche kennt.“
Der langjährige Präsident David Zimmer, den Daiber nun beerbt, hatr auf eigenen Wunsch das Präsidium verlassen hat. Der Verband habe von seiner Kompetenz, seiner Begeisterung für die Branche und seiner souveränen Führung in den vergangenen vier Jahren stark profitiert, heißt es in einer Mitteilung.
Wolfram Rinner, neuer Vizepräsident des VATM, weist auf das finanzielle Engagement der Wettbewerber im Telekommunikationsmarkt hin. „Seit Jahrzehnten sind es die Konkurrenten der Telekom, die die höchsten Investitionen in die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit hochleistungsfähigen Infrastrukturen einbringen. Investitionen brauchen vor allem Planungssicherheit. Aber nach wie vor ist die überbordende Bürokratie in Bund, Ländern und Kommunen einer der größten Bremsklötze für den Ausbau und die Digitalisierung. Verkrustete Strukturen müssen endlich aufgebrochen werden und Verfahren und Prozesse beschleunigt werden,“ fordert Rinner, der sich seit 2021 im Präsidium des VATM engagiert.
Erstmals seit 27 Jahren aktualisiert der Verband seinen Namen und firmiert zum „Verband der Anbieter im Digital- und Telekommunikationsmarkt (VATM)“, bislang hieß er „Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten“. Parallel gibt es ein neues Verbandslogo und ein neues Farbkonzept. „Als starker Verband mit einem Präsidium, das den gesamten Markt widerspiegelt, schauen wir nach vorne“, erläutert VATM-Geschäftsführer Frederic Ufer. „Bei der Generationenaufgabe Digitalisierung führt kein Weg am Wettbewerb vorbei. Der VATM ist und bleibt als Branchenverband wichtiger Impulsgeber für die neue Bundesregierung, für die Länderpolitik und die EU-Kommission in Brüssel.“