Im Jahr 2003 gilt Deutschland noch als führende Internetnation mit den höchsten Verbindungsgeschwindigkeiten. Während Konica und Minolta friedlich zusammenwachsen, muss E-Plus seine Fusionspläne mit O2 noch um einige Jahre verschieben.
Die »Japanische Bilderbuchhochzeit« zwischen der Konica Corporation und Minolta Co., Ltd. beschäftigt die CRN das gesamte Jahr 2003. Die erste Ankündigung erfolgt direkt zum Jahresauftakt und überrascht nicht nur die Partner und Marktbegleiter gehörig. Da die Gespräche wegen der Börsennotierung unter absoluter Geheimhaltung stattgefunden hatten, weiß selbst die deutsche Konica-Führungsetage um Masayuki Takahashi bis zur Veröffentlichung nichts von den bevorstehenden Veränderungen. Im Frühjahr und Sommer werden dann immer ausgereiftere Fusionspläne erarbeitet, mit denen rund zehn Prozent der Stellen gestrichen werden. Schon im Herbst beginnt dann der Vollzug der Fusion, der schließlich Anfang 2004 abgeschlossen wird. Damit steigt Konica Minolta zum drittgrößten Digitalkamerahersteller nach Canon und Nikon auf. 2006 wird das Geschäft dann jedoch an Sony übergeben und Konica Minolta konzentriert sich fortan hauptsächlich auf Drucker und Reproduktionsgeräte sowie Medizintechnik.