Systemintegratoren können den Kunden Rundumlösungen anbieten, in den die Hadoop-Distribution eine Komponente ist. Das Programm für sogenannte Advantage Partner – meist Beratungs- und Implementierungsunternehmen – umfasst den Austausch der Logos. Neben Direktvertrieb der Subskriptionslizenzen gibt es bei MapR auch Reselling, oft ziehen Systemintegratoren ihrerseits Spezialisten von MapR bei Projekten hinzu.
Weltweit hat MapR rund 500 Kunden. Darunter sind auch zahlreiche, die die Hadoop-Technologie im Rahmen von Analysediensten selektiert haben, die sie über die Cloud-Plattformen von Amazon Web Services oder Google Compute Engine nutzen. Daneben gibt es lokale Dienstleister wie T-Systems und Profitbricks, für deren Angebote des Typs Infrastructure as a Service (IaaS) mit Rechenzentren in Deutschland es ebenfalls Kooperationen gibt.
In Deutschland, Österreich und die Schweiz beschäftigt MapR derzeit vier Angestellte. In Europa hat das Start-up aus San José in Kalifornien knapp zwanzig Mitarbeiter (für Vertrieb und Professional Services), weltweit sind es über 250. Vor ein paar Monaten haben sich an dem Start-up in der dritten Finanzierungsrunde Risikokapitalgeber mit 110 Millionen Dollar beteiligt, darunter Google Ventures. Einer der Gründer von MapR hatte einst bei Google Konzepte für Hadoop und das zugehörige Dateisystem entworfen.
Als Hauptwettbewerber sieht Dodlek Cloudera und Hortonworks, die ebenfalls eine Distribution der quelloffenen Hadoop-Software der Open-Source-Organisation Apache herausgeben. Die kleinen Hadoop-Firmen haben Abkommen mit großen IT-Anbietern, um im Markt besser wahrgenommen zu werden. MapR zum Beispiel wird auch von Cisco und HP vertrieben.