Ein weiterer Trend, auf den VMware aufspringt, sind sogenannte hyperkonvergente Infrastrukturen. Dabei handelt es sich um Appliances, die in einem einzigen Gehäuse Rechner, Speicher und Netzwerkfähigkeiten integrieren und mit passender Verwaltungssoftware ausgeliefert werden. Als Start-ups haben hier Nutanix und Simplivity von sich reden gemacht.
Konkret hat VMware für diesen entstehenden Markt auf der Hausmesse die Produkte Evo:Rail und Evo:Rack vorgestellt. Das erstgenannte ist eine Appliance der geschilderten Art, die bisher den Codenamen Marvin trug. Die x86-Hardware kommt von OEM-Partnern, andere Teile sind bestehende VMware-Produkte. Für die erste Welle der Auslieferung, die noch in diesem Jahr anrollen soll, arbeitet VMware mit Dell, Fujitsu, Inspur, NetOne und Supermicro zusammen. Sie werden die Appliance mit allen Bestandteilen unter einer einzigen Bestellnummer verkaufen und auch den Support übernehmen. »Evo:Rail ist der schnellste Weg, um ein software-definiertes Rechenzentrum einzuführen«, sagte Gelsinger. Evo:Rack ist ein vorkonfiguriertes Rack, das Kunden dem CEO zufolge binnen zwei Stunden zum Laufen bringen können.