Stephan Wanke, Regional-Director Consulting & Design bei Colt Technology Services: "Software-Defined-Networking ist ein Technologiesprung, der nicht nur die Rechenzentren sondern auch die Weitverkehrsnetze verändert. Unter anderem rücken Netzwerke und Anwendungen enger zusammen. SDN birgt enorme Chancen für Kunden und für Provider. Wir haben mit vielen unserer Kunden über das Thema gesprochen. Sie stehen weiterhin unter Kostendruck, wünschen sich zugleich aber mehr Funktionalität und vor allem Flexibilität im Netzwerk, etwa um Services schneller bereitstellen zu können. SDN kann dazu beitragen, diese Anforderungen künftig besser zu erfüllen. Den Providern hilft die Technologie, die Anforderungen der Kunden in ihrem Netzwerk umzusetzen und zugleich zu automatisieren, um den Wunsch nach Kosteneinsparungen erfüllen zu können. Mit SDN zieht Flexibilität in die Datennetze ein und es eröffnen sich neue Geschäftsmodelle. Bandbreite kann noch schneller für begrenzte Zeiträume erhöht werden, etwa wenn ein Unternehmen eine neue Software einführt oder einen zyklischen Bedarf hat, wie beispielsweise Versicherer, die im vierten Quartal eines Jahres deutlich mehr Bandbreite und Rechenkapazität benötigen als zu anderen Zeiten.
Software-Defined-Networking erfordert eine neue Denkweise, weil es eine andere Art ist, Netzwerke zu bauen. Die Netze dahin zu entwickeln, ist eine Migration, die bei den Providern gerade erst beginnt. Colt ist dafür sehr gut positioniert, da uns aufgrund unserer eigenen Infrastruktur aus Netzwerk und Rechenzentren die neue Denkweise als Cloud-Provider vertraut ist. Wir haben bereits erste Installationen im Einsatz und treiben die weitere Entwicklung des Software-Defined-Networking aktiv voran."