Die auf die drei angesprochenen Arbeitsbereiche Innovate, Optimize und Commoditize abgestimmten Speicherlösungen sollten gegebenenfalls in eine einheitliche Multi-Cloud-Strategie eingebunden sein, um in Spitzenzeiten mit besonders Ressourcen-intensiven Workloads oder auch aus Kostengründen in die Cloud ausweichen zu können. Aber auch der umgekehrte Weg wird mittlerweile von vielen Unternehmen eingeschlagen. Laut der IDC-Studie „Multi-Cloud Strategy in Digital Era“ haben 80 Prozent der Umfrageteilnehmer bereits in der Cloud abgespeicherte Daten repatriiert, also wieder auf eigene On-Premises-Speichermedien zurückgeholt. Sicherheits-, Performance- und Kosten-Erwägungen sowie eine größere Kontrolle über die eigenen Daten spielten dabei die Hauptrolle. In beiden Fällen sollte die Migration von Workloads zwischen der Cloud und On-Premises-Ressourcen so nahtlos erfolgen, dass Administratoren den Unterschied gar nicht bemerken. Was zurzeit auf dem Speichermarkt stattfindet, ist eine Cloudifizierung des Rechenzentrums, die nahtlos Private und Public Clouds verbindet.
Unternehmen lassen in Zukunft ihre Workloads dort laufen, wo sie am kostengünstigsten und unter Einhaltung aller geforderten Service Level Agreements bedient werden. Die Bezahlung erfolgt konsequent nach Verbrauch und die Speicher-Ressourcen skalieren leicht und schnell, was einen teuren Ressourcen-Overhead als Puffer für Spitzenlasten überflüssig macht. Mit Einführung der extrem leistungsfähigen 5G-Netze wird es möglich sein, auch große Datenmengen in Petabyte-Größe mit hoher Geschwindigkeit in die Cloud und wieder retour migrieren zu können.