IBM hatte die sechste Generation seiner Enterprise-X-Architektur schon vor dem Intel-Launch angekündigt. Die neueste Generation der Enterprise X-Architektur für Intel-x86-Prozessor-basierte IBM System x-Systeme soll wesentliche Verbesserungen in Leistung und Wirtschaftlichkeit vor allem für Analytik- und Cloud-Aufgaben ermöglichen. Für hauptspeicherhungrige Anwendungen ermöglicht X6 die bis zu dreifache Größe an skalierbarem Hauptspeicher gegenüber bisherigen IBM x86-Systemen. Außerdem soll das modulare, skalierbare Design der neuen Enterprise X-Architektur mehrere Generationen von CPUs unterstützen. Schnelle Set-Up- und Konfigurationsmechanismen sollen den Einsatz und das Lebenszyklusmanagement erleichtern.
Die Servermodelle, die durch die neue Architektur unterstützt werden, umfassen das System »x3850 X6« mit vier Sockeln, das System »x3950 X6« mit acht Sockeln und die skalierbaren IBM Flex System x880-Rechenknoten. Ergänzt wird Portfolio um den neuen Storage-Server »x3650 M4 BD«, ein Rack-Server mit zwei Sockeln, der bis zu 14 Laufwerke mit bis zu 56 Terabyte an High-Density-Speicher unterstützt. Damit ist der Rack-Server laut IBM das derzeit branchenweit größte System seiner Art. Das Storage-System soll eine um bis zu 46 Prozent höhere Leistung als vorherige vergleichbare IBM System x-Server bieten und sich ideal für verteiltes Scale-out von Big Data Workloads eignen.