CRN-Interview gebrauchte Hardware

»Interessante Alternative zur Neuanschaffung«

16. Februar 2017, 20:12 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Unterstützung für die Partner

Die professionelle Aufarbeitung der gebrauchten Hardware ist ein aufwendiger Prozess
Die professionelle Aufarbeitung der gebrauchten Hardware ist ein aufwendiger Prozess

CRN: Wie können Sie Fachhandel und Systemhäuser in Bereichen wie Marketing, Vertrieb und Projektgeschäft unterstützen?

Kuhn: Wir bieten E-Tailern und stationären Fachhändlern eine breite Unterstützung zur Vermarktung. Im Kernfokus steht hier das Anfangs erwähnte Partnerprogramm, das wir zum Beginn dieses Jahres komplett überarbeitet und um Rabattstufen erweitert haben. Händler erhalten Zugriff auf direkte Schnittstellen zu unseren Artikel- und Bestandsdaten sowie umfangreiche Marketingmaterialien für den POS oder in digitaler Form für Webseite und Onlineshop. Auf unserer Endkundenwebseite tecxl.de gibt es außerdem eine Liste aller Verkaufsstellen in einer interaktiven Karte, um Interessenten direkt zu den Händlern zu bringen.
Für das Projektgeschäft mit Systemhäusern können wir Demogeräte zur Verfügung stellen und Lagermengen vorhalten. Abhängig von Größe und Dauer des Projektes bieten wir außerdem verlängerte Zahlungsziele oder Finanzierungslösungen an.

CRN: Inwiefern sind hier auch Dienstleistungen wie Abholung, sichere Datenlöschung und Entsorgung nicht mehr brauchbarer Altgeräte ein wichtiges Verkaufsargument bei den Kunden?

Kuhn: Bisher gibt es nur wenige Fälle, bei denen der Verkauf aufbereiteter Hardware mit einem parallelen Rückkauf einhergeht. Die genannten Punkte beim Ankauf gebrauchter Hardware sind in unseren Augen inzwischen aber nicht nur wichtiges Argument, sondern absolutes Muss um den sicheren und ordnungsgemäßen Umgang mit Altgeräten zu gewährleisten. In einer Zeit in der Daten immer persönlicher und sicherheitsrelevanter werden ist eine zertifizierte Datenvernichtung durch Löschtools oder eine mechanische Zerstörung von Datenträgern ein zentraler Aspekt für jedes Unternehmen. Das sichere Handling beginnt dabei bereits bei der Logistik, die entsprechend abgesichert sein muss. Die Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb ist dann nur logische Konsequenz, um für Geräte die nicht mehr aufbereitet werden eine fachgerechte Demontage und Rückführung in den Wertstoffkreislauf zu gewährleisten.

CRN: Wie sieht es im Consumer-Bereich aus? Werden Angebote wie das Branding für Ladengeschäfte und POS-Materialien wie die gezielte Werbung für einzelne Kundengruppen vom Fachhandel angenommen?

Kuhn: Die Schaffung der Marke tecXL als neues Branding für aufbereitete Hardware ist für uns nach wie vor einer der zentralen Punkte für den Erfolg der letzten Jahre. Durch gleichbleibend hohe Produktqualität und umfangreiches Marketing hat sich bei Händlern und Consumern ein Vertrauen zur Marke entwickelt, das uns sehr stolz macht. Um diese Position weiter zu vertiefen, betreiben wir neben der genannten Marketingunterstützung für unsere Händler zusätzliche Markenbildung auf verschiedenen Kanälen, wie unserer Endkundenwebseite tecxl.de oder verschiedenen Social Media Kanälen. Besonders die kleinen, stationären Händler nutzen das von uns bereitgestellte Material um den Absatz anzukurbeln. Durch die zunehmende Bekanntheit der Marke nutzen inzwischen aber auch mehr und mehr Großkunden und Etailer die Möglichkeiten des Brandings und die bereitgestellten Inhalte.


  1. »Interessante Alternative zur Neuanschaffung«
  2. Wachsendes Interesse der Reseller
  3. Unterstützung für die Partner
  4. Mit Qualität Vorbehalte entkräften
  5. Windows 10 und der Gebrauchtmarkt
  6. Qualitätssiegel für gebrauchte Hardware

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