PC-Verkäufe in EMEA brechen zweistellig ein

Schwacher Euro belastet PC-Nachfrage in Europa

9. Oktober 2015, 10:41 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Erdrutsch-Rückgang in EMEA

Erdrutsch-Rückgang in EMEA

Deutlich stärker machte sich die Nachfragezurückhaltung im dritten Quartal in der EMEA-Region bemerkbar. Hier wurden 20 Millionen Geräte abgesetzt – 17,4 Prozent weniger als im dritten Quartal des Vorjahres. Schuld an dem Rückgang ist laut Gartner die Währungsschwäche des Euro gegenüber dem Dollar, was zu erheblichen Preiserhöhungen bei PCs geführt habe. In EMEA war ebenfalls das Segment der Desktop-PCs besonders stark von der Kaufzurückhaltung betroffen. Auch die Nachfrage nach Consumer-PCs war verhalten.

Microsofts neuestes Betriebssystem Windows 10 hat Gartner laut im dritten Quartal 2015 keinen Einfluss auf die Verkaufszahlen gehabt. Dazu wären im Quartal noch zu wenig Geräte mit Windows 10 in der EMEA-Region verfügbar gewesen. Die Analysten rechnen erst im vierten Quartal damit, dass sich Windows 10-Rechner deutlich besser verkaufen.

Alle Top fünf-Hersteller mussten in EMEA Einbußen hinnehmen. Am stärksten erwischte es Acer mit einem Verkaufsrückgang von mehr als 35 Prozent. Asus lag 25 Prozent unter dem Vorjahres-Absatz. Aber auch EMEA-Marktführer HP verkaufte 13 Prozent weniger Rechner, Verfolger Lenovo sogar mehr als 17 Prozent weniger. Lediglich Dells Verkaufszahlen lagen annähernd auf Vorjahresniveau (minus 0,3 Prozent)


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