Der deutsche PC-Markt ist im ersten Quartal 2018 schwach ins laufende Jahr gestartet. Wegen Lagerüberhängen aus dem Weihnachtsgeschäft orderte der Handel nur zögerlich – zumal im zweiten Quartal die neuen Modelle mit Intels Core-CPUs der 8. Generation kommen.
Die Nachfrage nach PCs war zum Jahresbeginn 2018 erneut rückläufig. Laut einer aktuellen Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Gartner wurden im ersten Quartal 2018 2,5 Millionen PCs in Deutschland ausgeliefert. Das entspricht einem Rückgang von 3,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2017 und einem Rückgang von 20,5 Prozent gegenüber dem vorhergehenden vierten Quartal 2017. Die Gartner-Analysten führen die schwache Nachfrage auch auf die noch gut gefüllten Lager aus dem vorausgegangenen Weihnachtsgeschäft zurück. »Es gab einen Überhang aus dem Vorquartal und die Händler wollten ihre Lager nicht übermäßig füllen. Denn im zweiten Quartal waren neue Modelle mit Intels Kernprozessoren der achten Generation geplant«, erklärt Meike Escherich, Principal Research Analyst bei Gartner.
Die Nachfrage nach Desktop-PCs blieb im ersten Quartal auf Vorjahresniveau – im Gegensatz zu Standard-Notebooks. Hier brach die Nachfrage um 10,4 Prozent ein. Im B2C-Markt war dieser Rückgang noch stärker, hier wurden im Jahresvergleich um 21 Prozent weniger Standard-Notebooks ausgeliefert. Die Stückzahl ultramobiler Geräte stieg dagegen um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr; diese Geräte machen nun 33 Prozent aller ausgelieferten Mobil-PCs aus und gewinnen vor allem bei Verbrauchern an Popularität.