Wie schon bei den beiden bisherigen Fusion-Prozessoren wurden auch bei Llano die CPU-Kerne und eine Radeon-GPU auf einem Prozessor-Die vereint. Da die GPU immer öfter nicht nur für die Grafikdarstellung zum Einsatz kommt, sondern, vor allem bei Programmen aus dem Multimediabereich, auch Rechenarbeiten übernimmt, spricht AMD hier von einer APU (Accelerated Processing Unit).
Beim CPU-Teil kommt eine Weiterentwicklung des bewährten K10-Kerns zum Einsatz. Über einen Level-3-Cache verfügt der neue AMD-Prozessor im Gegensatz zu den Intel-Core-Prozessoren der Sandy-Bridge-Familie nicht. Als Speichertyp wird DDR3 unterstützt, bei Notebooks maximal DDR3-1600, Intel DDR3-1333.
Um Energie zu sparen, beherrscht der neue Prozessor nun auch endlich Power Gating für individuelle Kerne, die GPU und der UVD. Intel-Prozessoren können das schon seit geraumer Zeit. Weiter entwickelt hat AMD auch die dynamische Übertaktungsfunktion Turbo Core, die jetzt auch die GPU mit einbezieht. Eine kurzzeitiges Überschreiten der TDP wie bei Intels Core i5 und Core i7 unterstützt AMDs Llano nicht.