Der Name ThinkPad ist traditionell für die Business-Notebooks von Lenovo reserviert. Das ThinkPad Edge E525 ist aber ein Gränzgänger zwischen den Welten. Auf der einen Seite ist er mit einem matten 15,6-Zoll-Display ausgestattet und kann mit dem typischen Trackpoint aufwarten. Auf der anderen Seite hat Lenovo dem Edge einen roten Display-Deckel spendiert und mit dem AMD A8-3500M den stärksten Llano-Prozessor mit einer flotten integrierten Grafik.
Das Ergebnis von 1772 Punkten im 3DMark Vantage zeigt, dass die Leistung der Radeon-Grafik im AMD A8 tatsächlich für anspruchsvollere Spiele hoch genug ist. Allerdings ordnet sich das Lenovo beim PCMark Vantage noch hinter dem Medion mit dem Pentium B950 auf Sandy-Bridge-Basis ein, es kommt hier nur auf 3918 Zähler. Hier hat Lenovo auch durch den Verzicht auf schnelle DDR3-1600-Speichermodule Punkte verschenkt.
Punkten kann das ThinkPad Edge bei der Festplattenkapazität: Lenovo hat dem Gerät eine 750-GByte-HDD von Western Digital spendiert. Allerdings messen wir beim Datentransfer lediglich 53,9 MByte/s. Auf USB 3.0 muss man beim ThinPad verzichten, da Lenovo die "kleine" Southbridge A60M einsetzt. Pluspunkte sind dagegen das sehr gute Keyboard und das solide Chassis mit Metallscharnieren für das matte Display mit 1366er-Auflösung. Sehr gut ist auch die Akkulaufzeit mit 412 Minuten im Mobile Mark 2007.
Mit dem ThinkPad Edge E525 von Lenovo bekommt man ein solides und kompaktes Notebook mit einer guten Akkulaufzeit. Mit der flotten Radeon-Grafik im A8-Prozessor eignet es sich nicht nur für Büro-, sondern auch für Heimanwender.