Gerade einmal 480 Euro wandern für das 17,3-Zoll-Notebook Akoya E7219 von Medion über den Ladentisch. Dafür bekommt man ein Desktop-Replacement im Klavierlackgehäuse, einem matten Panel, das 1600 x 900 Pixel darstellt, einer geräumigen 640-GByte-Festplatte und einem modernen Intel-Prozessor. Denn hinter der Bezeichnung Pentium B950 verbirgt sich eine Dual-Core-CPU aus der aktuellen Sandy-Bridge-Familie mit einer Taktfrequenz von 2,1 GHz.
Von einem Core i3 unterscheidet sich der Pentium B950 durch den nur zwei MByte großen L3-Cache und durch eine langsamere integrierte Grafik. Bei der Systemleistung schlägt sich das Akoya mit 4646 Punkten im PCMark Vantage besser als die AMD-Notebooks im Test. Für ernsthafte Spiele jenseits von Casual-Games eignet sich das Medion-Notebook mit gerade einmal 989 Punkten beim 3DMark Vantage allerdings nicht.
Die weitere Ausstattung des günstigen 17,3-Zöllers kann sich sehen lassen: Es verfügt über vier USB-Ports, zwei davon mit USB-3.0-Unterstützung und einem GBit-LAN-Controller. Weniger überzeugen können dagegen das etwas schwammige Keyboard und das kleine Touchpad mit schwergängigen Tasten. Bei der Akkulaufzeit bildet das Medion das Schlusslicht im Testfeld: Nach nur 215 Minuten im MobileMark ist der Energiespeicher erschöpft.
Das Medion Akoya E7219 ist nur dann interessant, wenn man ein günstiges Desktop-Replacement sucht und auf die 3D-Leistung keinen Wert legt. Die Qualität von Keyboard und Touchpad könnte besser sein.