Mobile Workforce Management

Das richtige mobile Gerät für Service und Instandhaltung

21. März 2016, 11:19 Uhr | Autor: Hannes Heckner / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Form follows Function

Der Formfaktor des mobilen Geräts gehört zu den entscheidenden Kriterien. Ob Notebook, Convertible, Tablet, Smartphone oder Phablet – die entscheidende Frage dabei ist, ob eine externe Tastatur erforderlich ist oder nicht. Dies wiederum hängt davon ab, wie viel Text der Servicetechniker bearbeiten oder eingeben muss und ob das mobile Gerät nur ein Zweitgerät ist oder ob er ausschließlich damit arbeitet. Das rasante Wachstum des neuen Gerätesegments der 2/in-1 Tablets zeigt, dass eine physische Tastatur einen wichtigen Aspekt bei der Hardwareentscheidung darstellt.

Auch die Display-Technologie spielt eine Rolle. Die sogenannte kapazitive Touch-Bedienung dient der Eingabe mit dem Finger auf Tablets oder Smartphones. Benötigt der Servicetechniker eine Kundenunterschrift vor Ort auf dem Gerät, erfordert dies Displays mit sogenannten biometrischen Eigenschaften. Dabei werden neben dem Bild der Unterschrift auch Metadaten der Eingabe wie Druck und Geschwindigkeit aufgezeichnet, die eine eindeutige Identifikation des Unterzeichnenden ermöglichen.

Für den Einsatz in schwierigen äußeren Bedingungen sind Ruggedized-Geräte meist die beste Wahl, da sie Schutz vor Stößen, Nässe, Hitze und anderen Widrigkeiten bieten. Sie sind zwar teurer in der Anschaffung als reine Business-Geräte, überzeugen aber bei der Total Cost of Ownership. Lange Produktlebenszyklen und ein langfristiger Plattformsupport schaffen Investitionsschutz durch einen konstanten Formfaktor auch nach Updates. Zudem bieten die Anbieter meist individuelle Anpassungen auch für niedrigere Stückzahlen. Auf der anderen Seite spielt die Wahl des mobilen Endgeräts auch für die Akzeptanz der neuen Lösung bei den Servicetechnikern eine große Rolle. Ein Techniker, der sein Endgerät bei Bereitschaft ständig mit sich führen muss, wird lieber ein handliches und schickes Smartphone wählen als ein Ruggedized-Gerät.

Auch die Frage eines notwendigen Fahrzeugeinbaus sollte vorab geklärt sein, da diese zum Teil mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden sein kann. Der Einbau eines mobilen Geräts mit einer Halterung im Werkstattbereich eines Transporters, der mit einer Trennwand vom Fahrzeug-Cockpit abgetrennt ist, ist weniger aufwändig und kostenintensiv. Soll das Notebook im Cockpit installiert werden, Navigation bieten und noch eine Auftragsannahme während der Fahrt ermöglichen, erfordert dies eine Zertifizierung vom TÜV mit Crashtest für die gesamte Fahrzeugflotte. Je inhomogener diese ist, desto kostenintensiver ist die Zertifizierung.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Das richtige mobile Gerät für Service und Instandhaltung
  2. Form follows Function
  3. Die passende Plattform für den Außeneinsatz

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Digital Workplace

Weitere Artikel zu Mobile Device Management

Weitere Artikel zu Mobile Security

Matchmaker+