Dem kommt der Vorschlag der Europäischen Kommission entgegen, laut welchem Telekommunikations-Netzwerke umgestaltet und öffentliche Hotspots geschaffen werden sollen. Das sogenannte “Wifi4EU”-Projekt ist ein Teil der Digitalen Agenda 2020 und verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll mit Hilfe des Programms der zunehmende Bedarf an Konnektivität gedeckt werden. Zum anderen sollen Unternehmen durch den öffentlichen Zugang zu drahtlosen Diensten ihr Potenzial in der wachsenden digitalen Wirtschaft entfalten. Die Aufstockung der finanziellen Mittel bedeutet, dass genau jetzt die Zeit für Städte ist, Netzwerke zu implementieren, die es ihnen ermöglichen, wirklich “smart” zu werden.
Dennoch, die Implementierung von WLAN kann auch mehr Probleme verursachen als lösen. Signalstörungen beeinträchtigen die Leistung und verzögern die technologische Entwicklung. Meist tretten diese Interferenzen auf, wenn Organisationen versuchen, fehlende Abdeckung durch zusätzliche Access Points zu schließen. Dadurch sollen Benutzer ihre Geräte eigentlich schneller mit dem Netzwerk verbinden können, häufig stören die Signalüberschneidungen aber die Verbindung. Es braucht daher eine intelligente Technologie, die die Signale so steuern kann, dass sie sich nicht gegenseitig stören.
Early Adopters im Smart-City-Segment – Hamburg zum Beispiel – sehen bereits die ersten Ergebnisse ihrer Investitionen. Die Herausforderung bestehe dabei vor allem darin, so Watson, Technologien zu wählen, die eine so positive Nutzererfahrung bieten, dass die Menschen sie auch weiterhin verwenden wollen.