Nachfolgeregelung

ECM-Anbieter Forcont hat neue Gesellschafter

9. März 2021, 14:17 Uhr | Sabine Narloch
© sodawhiskey/stock.adobe.com

Im Zuge einer Nachfolgeregelung hat das auf Enterprise Content Management spezialisierte Softwarehaus Forcont neue Gesellschafter bekommen. Dabei war den Altgesellschaftern wichtig, Stabilität und Kontinuität für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter sicherzustellen.

Altgesellschafter Christa Gaudlitz, Matthias Kunisch und die Inventment GmbH haben Forcont vor 30 Jahren gegründet. Mitte Februar haben sie das Unternehmen im Zuge einer Nachfolgeregelung an Matthias Koch, den WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen (vertreten durch Thomas Tettenborn) sowie Thomas Fahrig verkauft.

Matthias Koch soll laut Unternehmensangaben als neuer geschäftsführender Gesellschafter unternehmerischer Kopf von Forcont werden. Er ist seit mehr als 20 Jahren als Manager in der ECM-Branche im deutschsprachigen Raum tätig. Neben dem Forcont-Geschäftsführer Thomas Fahrig werden auch der Prokurist Achim Anhalt und das gesamte Führungsteam ihre Arbeit fortsetzen.

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Matthias Koch ist neuer geschäftsführender Gesellschafter von Forcont.
© Forcont

Der WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen finanziert mittelständische Unternehmen im Freistaat Sachsen bei Nachfolgelösungen, einem Gesellschafterwechsel oder anstehenden Wachstumsvorhaben auch im Rahmen von Zukäufen. „Unsere Intention ist es immer, die Unternehmen an ihrem Standort zu erhalten und ihre Weiterentwicklung über die nächsten fünf bis acht Jahre zu begleiten", erklärt Thomas Tettenborn, Prokurist beim WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen. An Forcont hätten die "vorhandenen und schon im Markt eingeführten cloudbasierten Produkte wie 'forpeople', die cloudbasierte Personalakte der Forcont," überzeugt.

Bereits vor zehn Jahren habe das Unternehmen die Entscheidung getroffen, auf cloudbasierte Produkte umzustellen. "Diese Weichenstellung eröffnet uns jetzt ganz andere Möglichkeiten, zu skalieren und zu wachsen", so Thomas Fahrig, der bisher schon bei Forcont als Geschäftsführer für Vertrieb und Beratung verantwortlich war und nun mit einer Minderheitsbeteiligung auch Gesellschafter wird. "Zu unseren Plänen gehören ein breiteres Produktportfolio mit neuen Modulen ebenso wie eine noch intensivere Betreuung und Beratung unserer Kunden."

Forcont habe nach einem Nachfolger gesucht, "der nicht als bloßer Investor agiert, sondern der ebenfalls die Zukunft der Forcont gestalten möchte", sagt Christa Gaudlitz. "Ein Nachfolger, der Führungserfahrung und Branchenkenntnis mitbringt und der die persönliche Teamkultur unseres fast familiären Unternehmens zu schätzen weiß", so Gaudlitz weiter.


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