❸ Welche zukunftssichere und skalierbare Software in welcher Form sollte eingesetzt werden?
Im Markt lässt sich ein eindeutiger Trend ausmachen: Software aus der Cloud ist im Kommen. Immer mehr mittelständische Unternehmen setzen auf den Nutzen, den die Cloud mit sich bringt. Die wichtigsten Vorteile von Software-as-a-Service gegenüber On Premise-Installationen sind im Folgenden beschrieben: Eine Skalier- und Erweiterbarkeit ist ohne zusätzliche Hardware-Anschaffung möglich. Außerdem ist die initiale Bereitstellung der Software wie auch von Software-Updates viel schneller möglich, als wenn die eigene IT alle Anforderungen umsetzen muss. Zusätzlich besteht bei Anwendungen in der Cloud oftmals eine bessere Netzanbindung als bei Anwendungen, die aus dem Intranet des Unternehmens kommen. Auch die Möglichkeiten der bereits vom Cloud-Anbieter implementierten Backup- und Notfallwiederherstellungsoptionen können genutzt werden.
❹ Wie integriert sich die EMM-Software in die bestehende, meist komplexe Infrastruktur von Unternehmen?
Eine bereits vorhandene Benutzerverwaltung à la Active Directory oder LDAP ist kein Problem. Die meisten EMM-Produkte bieten sogenannte Konnektoren, die Benutzer und Gruppen synchronisieren. Anschließend können diese in der Software verwendet werden. Auch die Integration mit einem bereits vorhandenen Exchange Server macht Sinn. Entweder als lose Integration, indem via MDM Exchange entsprechende Konfigurationen an alle mobilen Geräte verteilt werden, oder über ein Secure Mail Gateway, welches als Proxy dient. Dieses ermöglicht es beispielsweie, nur richtlinienkonformen Geräten Zugriff auf den Mail-Server zu erlauben. Auf App-Seite bieten hingegen nicht viele EMM-Produkte Integrationsmöglichkeiten mit vorhandener Software. Eine Option die EMM-Software zu integrieren ist es, diese an die Entwicklungswerkzeuge der App-Entwickler anzudock-en, damit sowohl ein reibungsloser App-Upload, ein -Freigabeprozess als auch eine schnellere -Verteilung möglich sind.
❺ Wie können Apps an interne und externe Mitarbeiter, Partner und Kunden sicher ausgeliefert werden?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Unternehmensgeräten (COD: Corporate Owned Devices) und Geräten, die dem Unternehmen nicht gehören (BYOD: Bring Your Own Device), also auch nicht in ein MDM aufgenommen werden können. Ein üblicher Weg, Apps an COD-Geräte zu verteilen, geht über MDM-Aktionen. Ein anderer Weg, der auch für BYOD-Geräte der sinnvollste ist, führt über einen Enterprise App Store. Dort können alle Beteiligten, je nach definierten Berechtigungen, auf die für sie vorgesehenen Applikationen zugreifen.