EMM-Systeme werden zunehmend auch von KMUs eingesetzt. Cloud-Lösungen bieten hier klare Vorteile: Es muss keine Infrastruktur bereitgestellt werden und die Aufwände im Unternehmen sind gering. Auch in On Premise-Szenarien sind die sonstigen Kosten überschaubar. Mobile Endgeräte steigern Produktivität und Effizienz. Das Management mobiler Geräte ist günstiger als das Management von Desktops. Der US-Konzern Kindred Healthcare spart zum Beispiel in der Woche 50.000 US-Dollar durch den Einsatz mobiler Endgeräte mit Mobile Iron ein.
BYOD ist darüber hinaus kein Buzzword mehr, sondern wird auch in Deutschland umgesetzt. Hier ist es wichtig, frühzeitig den Betriebsrat zu involvieren und den Mitarbeitern gegenüber Transparenz zu wahren: Was kann der Arbeitgeber sehen und was nicht? Private Daten bleiben privat. Geschäftliche Daten werden kontrolliert. Datenschutz, auch für den Mitarbeiter und seine privaten Daten, werden umgesetzt und eingehalten. Das ist enorm wichtig, denn nur so kann man die Akzeptanz mobiler Endgeräte sicherstellen. Nur wenn diese von den Mitarbeitern akzeptiert und genutzt werden, steigern sie auch die Produktivität, was dem Unternehmen den Kosten- beziehungsweise Gewinnvorteil bringt.
Generell ist eine umfassende Vereinbarung zur Gerätenutzung und eine klare Trennung zwischen privaten und dienstlichen Daten für den erfolgreichen Einsatz von Mobilgeräten in Unternehmen grundlegend – egal ob BYOD, CYOD oder COPE eingesetzt wird. Mobile Security ist ein Thema, das uns lange begleiten wird. Mit Windows 10 werden nun auch Desktops über EMM-Systeme verwaltet. Die Zukunft der Unternehmens-IT spricht also für EMM & Apps.