Cisco Jasper
IoT-Trends 2017
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
IoT-Sicherheit im Fokus des Gesetzgebers
Prominente DDoS-Attacken – wie aus dem Oktober in den USA, die Twitter, Netflix, Spotify und das PlayStation-Netzwerk lahmgelegt hat - haben das Sicherheitsrisiko solcher Angriffe in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Das Bewusstsein für die Sicherheit beziehungsweise die Unsicherheit von IoT-Umgebungen stieg dadurch enorm – sowohl auf Anbieter als auch auf Nutzerseite. Und das Thema wird uns auch 2017 verlässlich begleiten, ist man bei Cisco überzeugt: “Durch die steigende Nutzung von IoT-Geräten werden sich nicht nur mehr Cyberkriminelle auf dieses Thema stürzen, die Angriffe werden wohl auch immer komplexer.”
Künftig wird IoT sich auch jenseits der sicherheitstechnisch eher besser geschützten unternehmerischen Nutzung in Smart Citys und behördlichen Anwendungen ausbreiten – die Gewährleistung eines äußerst hohen Niveaus an Sicherheit wird damit zunehmend relevant. Cisco Jasper erwartet deshalb, dass 2017 mehr und mehr Gesetzgeber branchenübergreifende IoT-Sicherheitsbestimmungen vorsehen werden. Das US-amerikanische Department of Homeland Security hat damit bereits begonnen und im November seine strategischen Prinzipien für die Sicherung des IoT veröffentlicht. Andere Gesetzgebungen in anderen Ländern werden sicherlich folgen.
Big Data und IoT werden oft voneinander isoliert betrachtet. Dabei überschneiden sich beide Themen in großen Bereichen. Der Anstieg bei der IoT-Nutzung wird zusätzlich riesige Mengen an Daten generieren. Nicht nur die schiere Menge, sondern auch die unterschiedlichen Formate müssen hierbei berücksichtigt werden. Aus dieser Entwicklung heraus werden sich schon im kommenden Jahr neue Gelegenheiten für Umsatzgenerierung ergeben. Cisco Jasper erwartet daher für 2017, dass sich Big Data Analytics in ein verteiltes Analysemodell zur Unterstützung der Monetarisierung von IoT-Daten entwickeln wird. “Wir werden viel mehr Geräte sehen, die Daten auch lokal analysieren und verarbeiten können, um diese beziehungsweise einen Auszug der relevanten Daten dann Echtzeit-IoT-Systemen zur Verfügung zu stellen.
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