ADN hat sich mit seinem neuen Büro auf dem Gesundheitscampus Bochum perfekt positioniert. Geschäftsführer Hermann Ramacher spricht über die Chancen des Standorts, die Zukunft von Künstlicher Intelligenz und warum Bochum der nächste große IT-Hub werden könnte.
Bochum mag als IT-Standort noch nicht die Strahlkraft von Berlin oder München haben – doch genau das könnte sich bald ändern. Denn die Stadt entwickelt sich rasant und bietet Unternehmen beste Voraussetzungen, um Innovationen voranzutreiben. Welche Vorteile der Value-Add-Distributor ADN für seine strategische Ausrichtung nutzt und wie Bochum den Sprung in die Top-Tech-Städte schaffen kann, verrät Geschäftsführer Herrmann Ramacher im Interview.
Seit Januar hat der ADN sein neues Zuhause auf dem Gesundheitscampus Bochum bezogen1. Der moderne Standort bietet optimale Bedingungen für hybride Arbeitsformen, innovative Technologien und nachhaltige Energiekonzepte. Ramacher erklärt, warum Bochum als IT-Standort enorm an Attraktivität gewinnt, wie ADN hier mit dem Aufbau eines KI-Excellence-Centers neue Maßstäbe setzt und welche Chancen die enge Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität für die Zukunft bietet.
connect professional: ADN ist zum Jahreswechsel umgezogen – und dem Standort Bochum treu geblieben. Was waren die Hauptgründe für diesen Schritt und welche Vorteile verspricht sich ADN von dem neuen Standort?
Hermann Ramacher: Die Entscheidung, ADN auf dem Gesundheitscampus2 anzusiedeln, schafft ein stabiles Fundament für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens. Die Top-Ausstattung, die zahlreichen Begegnungs- und Interaktionsflächen sowie die verkehrsgünstige Lage im aufstrebenden Gewerbepark, haben uns vollauf überzeugt. Aufgrund der direkten Nähe der Ruhr-Universität Bochum (RUB)3 verknüpfe ich mit dem neuen Standort überdies die Hoffnung, Studierende als Fachkräfte zu gewinnen. Erste Kontakte in Richtung der Fakultät für Informatik hat ADN bereits geknüpft. Ebenso werden wir auf dem Gesundheitscampus den Aufbau eines KI-Excellence-Centers vorantreiben, um bundesweit zur ersten Adresse für den Markteinstieg und Ausbau der Jahrhunderttechnologie Künstliche Intelligenz zu werden.
Das neue Gebäude ist „State-of-the-art“, setzt voll auf Ressourcenschonung und stellt ein Paradebeispiel für auf Nachhaltigkeit ausgelegte Energiekonzepte dar. Wir freuen uns auf ein gesundes Arbeitsumfeld, das ideal fürs hybride Arbeiten geeignet ist und wo sich die Leidenschaft der Mitarbeitenden für IT voll entfalten kann.
connect professional: Welche spezifischen Standortvorteile bietet Bochum für IT-Unternehmen im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland oder sogar international?
Ramacher: Bochum ist als IT-Standort ein oftmals noch unentdecktes Juwel, wenn man die Stadt mit anderen IT-Hotspots weltweit oder im Inland vergleicht. Dennoch macht sich die Ruhrgebietsstadt tief im Westen durch die zahlreichen Neuansiedlungen von IT-Unternehmen immer mehr einen Namen in der Branche. Hinzu kommt die Fakultät für Informatik an der Ruhr-Universität Bochum, die Europas größte Ausbildungsstätte für IT-Sicherheit ist und die in dem Bereich als Vorreiter erstklassige Bachelor- und Masterstudiengänge anbietet.
Bochum hat für Studierende und Arbeitnehmende viele Vorteile: relativ günstige Lebenshaltungskosten, moderne Verkehrsinfrastruktur, ein starkes industrielles Rückgrat, viel Grün, attraktive Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Events mit großer Strahlkraft, eine lebendige Start-up-Szene und so viel mehr. Wenn die Stadt eines in ihrer Geschichte bewiesen hat, dann ist es ihre Transformationsfähigkeit. Dominierten hier einst Kohle und Stahl, hat sich Bochum jetzt zur modernen Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft gewandelt, in der auch vermehrt innovative IT-Unternehmen ihren Platz finden – und sich zu recht sehr wohl fühlen.
connect professional: Und welche Vorteile bietet der IT-Standort Bochum speziell für ADNs Kernbereiche wie Cloud-Distribution, IT-Sicherheit oder Managed Services? Inwiefern fließt die Standortwahl in Ihre strategische Ausrichtung ein?
Ramacher: Bochum bietet den perfekten Nährboden, damit sich unsere Kernbereiche voll entfalten können. Die Vorteile liegen natürlich in der lebendigen Tech-Start-up-Szene, der Nähe zur Ruhr-Universität, wodurch wir frühzeitig passende Fachkräfte zu uns auf den Gesundheitscampus holen können, ebenso sind viele unserer Partner in und um Bochum ansässig. Die Stadt liegt im Herzen des Ruhrgebiets und ist gut erreichbar für Mitarbeitende, die im Umkreis wohnen. Und natürlich gibt es hier den VfL Bochum, den wir als Sponsor aktiv fördern.
connect professional: Diesen Vorteilen zum Trotz ist von Bochum allerdings selten die Rede, wenn es um die besten Tech-Hubs in Deutschland geht. Oft werden hier eher Berlin, München oder Karlsruhe genannt. Was meinen Sie, woran das liegt?
Ramacher: Es gibt mehrere Gründe, warum diese Städte im Unterschied zu Bochum häufiger als führende Tech-Hubs in Deutschland genannt werden. Zum einen verfügen sie über eine extrem gut ausgebaute Infrastruktur und zahlreiche Ressourcen, die für Tech-Unternehmen attraktiv sind. Dazu gehören schnelle Internetverbindungen, moderne Bürogebäude und eine perfekte Verkehrsanbindung. Aber hier holt Bochum immer mehr auf! Ein anderer Aspekt sind die Bildungseinrichtungen und damit einhergehend die Forschungsarbeit. Berlin, München und Karlsruhe haben renommierte Exzellenz-Universitäten und Forschungseinrichtungen, die hochqualifizierte Fachkräfte ausbilden und innovative Forschung betreiben. Dies zieht Unternehmen an, die diesen Talentpool ausschöpfen. In den von Ihnen genannten Städten gibt es auch bereits etablierte, dichte Netzwerke von Unternehmen, Investoren und Start-ups. Diese Netzwerke erleichtern den Austausch von Ideen und die Zusammenarbeit, was für die Entwicklung neuer Technologien förderlich ist. Hier hat Bochum schon große Schritte nach vorne gemacht und wird ganz sicher über kurz oder lang zu den Premiumstädten für IT aufschließen. Und dann in einem Atemzug mit ebendiesen genannt.
connect professional: Bochum als geografische Mitte des Ruhrgebietes: Welche Synergien ergeben sich Ihrer Meinung nach durch diese Lage und die Nähe zu Städten wie zum Beispiel Dortmund, Düsseldorf und Aachen?
Ramacher: Bochum profitiert in erheblichem Maße von seiner zentralen Lage im Ruhrgebiet und der Nähe zu Städten wie Dortmund, Essen, Düsseldorf, Aachen und Co. Die Nähe ermöglicht eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Austausch von Ressourcen und Know-how. IT-Unternehmen können leicht von Fachkräften profitieren, die in benachbarten Städten leben oder von Technologien, die in Forschungsverbänden der NRW-Universitäten entwickelt werden. Die hohe Dichte an Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Region fördert signifikant den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit in Forschungsprojekten. Bochum ist auch gut an das Verkehrsnetz angebunden, was die Mobilität der Arbeitskräfte erleichtert.
Die räumliche Nähe zu anderen Städten im Ruhrgebiet schafft ein dynamisches Innovationsumfeld. Start-ups und etablierte, große Unternehmen sowie KMU können leichter Netzwerke bilden, Kooperationen eingehen und von gemeinsamen Initiativen und Innovationen profitieren. Überdies bietet die Region eine hohe Lebensqualität mit vielfältigen kulturellen Angeboten und Freizeitmöglichkeiten. Dies macht sie natürlich attraktiv für IT-Fachkräfte und trägt zur Bindung von Talenten bei.
connect professional: Wie bewerten Sie die Entwicklung von Bochum als IT-Standort in den letzten Jahren und welche Schlüsselereignisse haben Ihrer Meinung nach den größten Einfluss auf diese Entwicklung gehabt?
Ramacher: Die Entwicklung von Bochum als IT-Standort in den vergangenen Jahren war wirklich beeindruckend. Bochum hat sich zu einem Hotspot für IT-Sicherheit entwickelt. Ein bedeutendes Ereignis war dabei die Gründung von VMRay; auch die G DATA CyberDefense AG, die in den 1980er Jahren die erste kommerzielle Antivirensoftware entwickelte, hat zur Stärkung des Standorts beigetragen. Beide Unternehmen wurden ja bereits von der connect professional in dieser Interviewreihe vorgestellt. Bochum hat sehr stark in die digitale Infrastruktur investiert, einschließlich eines flächendeckenden Glasfasernetzes. Dadurch hat die Stadt optimale Bedingungen für IT-Unternehmen geschaffen, um die digitale Transformation voranzutreiben.
Die Stadt und lokale Wirtschaftsförderungsinitiativen haben des Weiteren aktiv dazu beigetragen, ein dynamisches und umfassendes System für IT-Unternehmen zu etablieren, das Netzwerkevents und die Bereitstellung von Ressourcen, die den Technologietransfer fördern, umfasst. Das alles stärkt Bochum natürlich als Innovationsstandort.
Die RUB spielt ebenso eine zentrale Rolle bei der Ausbildung von Fachkräften und der Durchführung von Spitzenforschung im Bereich IT. Wir von ADN werden die Zusammenarbeit mit der Fakultät für Informatik intensivieren und sind demnächst beispielsweise bei der Messe ITS.CONNECT4 am 6. Mai mit eigenem Stand vertreten. Die enge Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie hat innovative Projekte und Start-ups hervorgebracht, von denen natürlich auch ADN als umsatzstärkstes IT-Unternehmen in Bochum profitiert.
connect professional: Welche Rolle spielen die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Bochum bei der Förderung von Innovationen und der Ausbildung von IT-Fachkräften?
Ramacher: Die Rolle der Hochschulen und Forschungseinrichtungen kann gar nicht genug wertgeschätzt werden! Die Ruhr-Universität Bochum, mit der wir künftig ein starkes Band der Kooperation knüpfen werden, ist bekannt für ihre Spitzenforschung im Bereich IT-Sicherheit. Das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit5 an der RUB ist eines der führenden Forschungszentren in Europa und zieht Studierende und Forschende aus der ganzen Welt an. Die enge Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie fördert den Technologietransfer und die Entwicklung innovativer Lösungen, die wir am Standort brauchen, um erfolgreich zu sein. Die Hochschule Bochum bietet praxisorientierte Studiengänge im Bereich Informatik und Cybersecurity an und legt dabei großen Wert auf die Verknüpfung von Forschung und Lehre, wodurch Studierende an aktuellen Forschungsprojekten mitarbeiten und schon frühzeitig praktische Erfahrungen sammeln können. Die Hochschulen in Bochum arbeiten auch eng mit anderen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen besonders in NRW zusammen, womit der Austausch von Wissen und Ressourcen forciert und die Entwicklung neuer Technologien begünstigt wird.
connect professional: Inwiefern beeinflussen lokale Förderprogramme, politische Entscheidungen oder städtische Initiativen Ihre Entscheidung, in Bochum zu investieren oder den Standort weiter auszubauen?
Ramacher: Lokale und regionale Förderprogramme bieten finanzielle Unterstützung und Anreize für IT-Unternehmen, die in Bochum investieren möchten oder Start-ups, die sich hier niederlassen wollen. Davon profitiert Bochum als aufstrebender IT-Standort erheblich. Auch politische Entscheidungen auf kommunaler und regionaler Ebene erhöhen die Attraktivität unseres Standorts. Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur, zur Förderung von Start-ups und zur Schaffung eines unternehmensfreundlichen Umfelds sind elementar für Investitionsentscheidungen. Initiativen wie „Smart City Bochum“6 fördern die Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Solche Projekte schaffen ein innovatives Umfeld und ziehen Unternehmen, die von den modernen Infrastrukturen und den Möglichkeiten zur Zusammenarbeit profitieren möchten, magisch an.
connect professional: Wie wichtig sind für Ihr Unternehmen die Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen IT-Unternehmen in Bochum und der Region? Sehen Sie hier noch Ausbaupotenzial?
Ramacher: Ausbaupotenzial gibt es selbstverständlich immer. Wir haben jetzt beispielsweise die ersten Schritte unternommen, enger mit der Fakultät für Informatik an der Ruhr-Uni Bochum zusammenzuarbeiten und werden auch auf Messen der Uni aktiv sein, um Fachkräfte auf uns aufmerksam zu machen. Das ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von ADN. Wir haben aber ebenfalls beste Kontakte zu anderen Value-Added-Distributoren und IT-Unternehmen in der Umgebung und der ganzen DACH-Region, und tauschen uns regelmäßig auf freundschaftlicher Basis miteinander aus.
„Es ist wichtig, die Sichtbarkeit der Stadt auf nationaler und internationaler Ebene zu erhöhen, um mehr Investoren und Talente anzuziehen. [...] Der Zugang zu Kapital und Investoren ist eine Herausforderung. Es bedarf gezielter Maßnahmen, um Investoren auf Bochum aufmerksam zu machen und sie von den Vorteilen des Standorts zu überzeugen. Da muss noch mehr gemacht werden. “ |
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connect professional: Wie bewerten Sie die Lebensqualität in Bochum für Fachkräfte im IT-Bereich? Ist die Stadt attraktiv genug, um Top-Talente anzuziehen und zu halten?
Ramacher: „Bochum, du bist keine Schönheit“, „vor Arbeit ganz grau“, „leider total verbaut“ besingt Herbert Grönemeyer in seinem Hit „Bochum“ ehrlich die negativen Aspekte unserer Stadt. Im nächsten Atemzug singt er aber von „ehrlicher Haut“ und „Blume im Revier“. Das beschreibt es, denke ich, ganz gut. Bochum hat eine Geschichte, die auf Kohle, Stahl, Fördertürmen aufbaut, und wir sind stolz auf diese Geschichte. Die Wandlungsfähigkeit dieser Stadt verdient größte Hochachtung. Sie ist das Fundament für unseren wirtschaftlichen Erfolg und die hohe Lebensqualität, die wir bis heute genießen können.
Die Lebensqualität in Bochum für Fachkräfte im IT-Bereich ist meiner Meinung nach also als sehr hoch einzustufen und wird in Zukunft noch mehr Fachkräfte anlocken. Im Vergleich zu anderen großen Städten mit Tech Hubs sind die Lebenshaltungskosten in Bochum relativ niedrig. Dies ermöglicht es Fachkräften, ein gutes Leben zu führen, ohne einen großen Teil des Einkommens für Miete und Co. aufzuwenden. Bochum verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, einschließlich eines flächendeckenden Glasfasernetzes und einer bemerkenswert guten Verkehrsanbindung. Die Ruhr-Universität Bochum und andere Bildungseinrichtungen bieten exzellente Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung, was wichtig für IT-Fachkräfte ist, die ihre Kenntnisse erweitern und up-to-date halten möchten. Ebenfalls hat Bochum eine aktive und dynamische IT-Community, die sich regelmäßig bei Netzwerkevents, Meetups und Konferenzen trifft. Die Stadt bietet eine breite Palette an Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, darunter Theater, Museen, Parks und Sporteinrichtungen. Diese Vielfalt und Offenherzigkeit trägt entscheidend zur hohen Lebensqualität bei uns bei und macht Bochum zu einem attraktiven Wohnort für alle Generationen, Kulturen und Konfessionen.
Und zum Schluss ist es, um wieder Herbert Grönemeyer zu zitieren, im Westen „besser, viel besser als man glaubt“. Man muss sich nur überzeugen.
connect professional: Welche Herausforderungen sehen Sie für Bochum, um sich langfristig als attraktiver IT-Standort zu positionieren?
Ramacher: Bochum ist auf dem besten Weg, sich zu einem qualitativ hochwertigen IT-Standort zu entwickeln. Wenn man negative Punkte betrachten möchte, wären das beispielsweise das Image der Stadt, das vom Stadtmarketing aufpoliert werden muss. Trotz der starken IT-Community und Spitzenforschung wird Bochum oft nicht als führender Tech-Hub wahrgenommen. Es ist wichtig, die Sichtbarkeit der Stadt auf nationaler und internationaler Ebene zu erhöhen, um mehr Investoren und Talente anzuziehen. Davon würde auch die ADN sehr profitieren und könnte sich noch schneller weiterentwickeln. Der Zugang zu Kapital und Investoren ist eine Herausforderung. Es bedarf gezielter Maßnahmen, um Investoren auf Bochum aufmerksam zu machen und sie von den Vorteilen des Standorts zu überzeugen. Da muss noch mehr gemacht werden.
Wie alle Städte steht Bochum vor dem Problem des Fachkräftemangels. Es ist entscheidend, attraktive Bedingungen für Fachkräfte zu schaffen und ebenso die Ausbildung und Weiterbildung im IT-Bereich zu stärken. Obwohl Bochum in Digitalisierung und Infrastruktur bereits viele Fortschritte gemacht hat, muss die digitale Infrastruktur kontinuierlich verbessert und ausgebaut werden, um den steigenden Anforderungen der IT-Branche gerecht zu werden.
connect professional: Welche zukünftigen IT-Trends und -Technologien könnten Bochum besonders beeinflussen oder sogar aus der Stadt heraus gefördert werden? Und wie stellen Sie sich auf diese Entwicklungen ein?
Ramacher: Die Jahrhunderttechnologie, die Bochum, Deutschland und die Welt in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich prägen wird, ist die Künstliche Intelligenz. Wir bei ADN stellen uns hierbei personell und technologisch bestmöglich auf, um von der Technologie zu profitieren und unseren Partnern das Know-how zu vermitteln, das sie brauchen, um diese Technologie gewinnbringend in ihrem Business und bei ihren Kunden zu verankern. Dazu bauen wir an unserem neuen Standort ein KI-Excellence-Center auf, informieren in Workshops sowie Webinaren über KI und seine Vorteile in Cloud-Bereichen, Storage, IT-Security etc. KI ist kein Nice-to-have, sondern ein Must-have, das die Art, wie wir im Alltag leben und wie wir unser Business im IT-Bereich gestalten, entscheidend prägen und vielleicht sogar vollkommen auf den Kopf stellen wird!
Bochum könnte durch die Förderung von KI-Forschung und -Entwicklung, insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit, bundesweit eine Vorreiter-Rolle einnehmen. Mit der Ruhr-Universität Bochum und dem Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit sind Einrichtungen vorhanden, die das Thema aktiv vorantreiben und forcieren können: In diesem Kontext müssen Studiengänge erweitert und Weiterbildungsprogrammen in der IT aufgelegt werden. Die Forschung wird bei der Weiterentwicklung von KI die zentrale Schlüsselrolle einnehmen. Die Bochumer Politik darf hier nicht in den Schlafmodus verfallen oder KI als temporäres Phänomen abtun, sondern muss optimale Rahmenbedingungen schaffen, beispielsweise durch die intensive finanzielle Förderung von Innovationszentren und Start-ups. Sie muss den Boden für ideale Wachstumsbedingungen dieser Jahrhunderttechnologie bereiten, um Bochum bundesweit zur Nummer eins in Sachen KI zu machen. Davon würden die Stadt, seine Bewohner und die Wirtschaft in überwältigendem Maße profitieren.
1 https://www.adn.de/de/aktuelles/news/newsdetail/adn-bezieht-zum-jahreswechsel-top-standort-auf-dem-gesundheitscampus-in-bochum
2 https://www.gc-bo.de/
3 https://www.ruhr-uni-bochum.de/de
4 https://informatik.rub.de/its-connect
5 https://hgi.rub.de/
6 https://www.bochum-smartcity.de/