Hyper-Converged Infrastructures

Das Rechenzentrum aus der Box

31. März 2016, 12:25 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Flexibilität trotz vorgegebener Hardware

Volker Wenzel, Manager Pre-Sales Germany bei VCE
Volker Wenzel, Manager Pre-Sales Germany bei VCE
Martin Drissner, Senior Data Center Architekt bei Fritz & Macziol
Martin Drissner, Senior Data Center Architekt bei Fritz & Macziol

Um unterschiedliche Kundenanforderungen zu bedienen, haben die meisten Hersteller mittlerweile zahlreiche Konfigurationsoptionen für ihre Appliances geschaffen. Das soll sicherstellen, dass Computing-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen genau für den gewünschten Einsatzzweck dimensioniert sind. VCE beispielsweise verspricht bei seiner kürzlich vorgestellten »VxRail« über 100 verschiedene Varianten – angefangen bei Kleinstkonfigurationen mit einem Knoten bis hin zu All-Flash-Systemen. »Computer und Storage können immer besser getrennt erweitert werden«, hat auch Martin Drissner, Senior Data Center Architekt bei Fritz & Macziol, beobachtet. »Vor allem beim Storage ist der Ausbau in immer kleineren Schritten möglich.« Auf diese Weise wird eine Schwäche des Hyper-Converged-Konzeptes – dass nämlich eine Skalierung nur Scale-out durch weitere Appliances möglich ist – ein Stück weit ausgeräumt.

Simplivity dagegen bietet nicht nur eigene Appliances an, sondern integriert seine hyperkonvergente Lösung auch in Cisco- und Lenovo-Systeme und will auf diese Weise individuelle Kundenbedürfnisse berücksichtigen. Zudem sei man in der Lage, bei Bedarf auch nur CPU oder RAM zu skalieren, so Simplivity-Manager Huber.

Einige Hersteller stellen ihre Lösungen zudem nicht nur als Appliance bereit, sondern darüber hinaus als reine Software-Lösung. Das erlaube neben Scale-out auch Scale-up für eine Erweiterung einzelner Komponenten, erklärt Florian Bettges, Category Manager Storage bei Hewlett Packard Enterprise. »Bei der Nutzung von Referenzarchitekturen gibt es die Möglichkeit, den Software-Teil der Hyper-Converged-Architektur unabhängig von der Hardware einzukaufen und hier etwas flexibler zu agieren.« Diese Flexibilität habe jedoch einen höheren Support-Aufwand zur Folge, zeigt er den Nachteil dieses Vorgehens auf.


  1. Das Rechenzentrum aus der Box
  2. Einsatzszenarien für hochintegrierte Systeme
  3. Flexibilität trotz vorgegebener Hardware
  4. Herausforderungen für Systemhäuser
  5. Vom Systemhaus zum Hersteller

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