... dennoch gibt es große Unterschiede. Auf dem Markt tummeln sich zahlreiche Anbieter, die Preise variieren dabei enorm. Diese begründen sich dabei aber oft in nicht unwichtigen Details. Daher sollte man sich zunächst darüber Gedanken machen, was die eigentlichen Bedürfnisse sind. Nehmen wir als Beispiel die reine Datensicherung in der Cloud, die Archivierung und Wiederherstellung. Neben den rein technischen Fragen, wie etwa der Datenabgleich zwischen Quelle und Cloud funktioniert oder wie schnell Daten in die Cloud gespeichert und wieder hergestellt werden können, gilt es auch nach Datentypus abzuwägen. Nutze ich verschiedene Anbieter für den Kommunikationsweg und den eigentlichen Speicherort oder lieber alles aus einer Hand? Das allein kann Einfluss auf die Sicherheit haben.
Auch der Standort der Cloud selbst spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Geht es um sensitive Daten, so ist ein deutscher Standort einem internationalen auf jeden Fall vorzuziehen. Das deutsche Datenschutzgesetz bietet trotz aller Abhörskandale der letzten Monate immer noch mehr Sicherheit vor unbefugtem Zugriff als Speicherorte im Ausland wie beispielsweise in den USA. Auch die Sicherheit der genutzten Systeme spielt eine Rolle. Wie sieht es mit Passwortschutz, Datenverfügbarkeit und Verschlüsselung, im Idealfall Ende-zu-Ende, aus? Die Art der eingesetzten Cloud hat Einfluss auf Kosten, Verfügbarkeit und Sicherheit. Hier gilt es abzuwägen. Lohnt sich der Einsatz einer so genannten Private-Cloud, also einer expliziten Lösung nur für den Kunden? Oder genügt die etwas kostengünstigere Variante, die Share-Cloud, bei der sich mehrere Kunden ein System teilen? Auch eine Hybridlösung ist denkbar, bei dem verschiedene Datentypen je nach Sensitivität teils in die Private-, teils in die Shared-Cloud, wandern.