IoTxpert: Die Icom Smartbox ist ja die nächste Generation der Insys Sandbox. Was hat sich verändert?
Meyer: Seit über zehn Jahren bieten wir mit der Insys Sandbox unseren Kunden eine integrierte Linux-Umgebung. Die Icom Smartbox bietet noch mehr Leistungsfähigkeit und Möglichkeiten. Apps laufen in den LXC-Containern, von denen der Kunde bei Bedarf mehrere kombinieren kann. Jeder Container ist vollkommen unabhängig und kann gezielt angesteuert werden. Neben Monitoring- oder Analyse-Anwendungen sind auch Connectivity-Anwendungen wie ein DNS- oder DHCP-Server schnell und einfach realisierbar.
IoTxpert: Apps? Das klingt nach „Consumer“-Geräten. Gehen Sie neue Märkte an?
Meyer: Nein, wir sind ausschließlich im professionellen Umfeld tätig. Dennoch lohnt sich immer ein Blick auf den Consumer-Markt. Wir können von den dort verfügbaren Plattformen vieles lernen und sind uns sicher, dass sich auch industriell geprägte Märkte in diese Richtung entwickeln werden.
IoTxpert: Und wie sieht die Zukunft bei Insys Icom aus?
Meyer: Unsere Zukunft ist lösungsorientiert. Wir fokussieren uns dabei nicht nur auf Hardware und Software, sondern auch auf Managed-Services für verteilte Anwendungen. Unterstützt wird das alles durch unsere Customer-Services, die Kunden den Ein- und Umstieg zu M2M und IoT erleichtern sollen. Unser Ziel ist es, Kunden mit unserer Smart IoT Plattform ein umfangreiches Ausstattungspaket zu bieten, das mit wenig Aufwand an individuelle Anforderungen angepasst beziehungsweise ergänzt werden kann. Das ist unser Beitrag zum Industrial IoT und zu Industrie 4.0.