Wenn Sie nun noch folgende Fehler bei der Umsetzung Ihres nächsten "digitalen" Projektes vermeiden, dann haben Sie, ähnlich dem Yin und Yang der chinesischen Philosophie, einen guten Mittelweg zwischen Chance und Risiko der digitalen Revolution gefunden. Zu den "beliebtesten" Planungsfehlern gehören:
Sie involvieren nicht alle Mitarbeiter, die von der Umsetzung des Projektes betroffen sind.
Sie unterschätzen die Risiken und Schwierigkeiten von ITK-Projekten.
Sie haben keinen Plan B, falls etwas oder alles schief geht.
Sie gehen zu viele Baustellen auf einmal an.
…und einige Dinge die Sie nicht tun sollten, da sie Ihnen eher Schaden als Nutzen zufügen:
Ihren Anbieter während der Angebotsphase unnötig (zeitlich) unter Druck setzen ➜ Qualitätsverlust und schlechte Partnerschaft für den Projektverlauf sind zu erwarten.
Übertriebene Vertragsstrafen einfordern ➜ Der Anbieter erhöht den Preis oder spart "heimlich" an Leistungen ein.
Anforderungen nach dem Gießkannen-Prinzip aufstellen (ich fordere mal einfach alles…) ➜ Am Ende bekommen Sie weniger beziehungsweise das Falsche.
Eine Verfügbarkeit von 100 Prozent einfordern (passiert leider immer wieder) ➜ Ist sittenwidrig, da nicht erfüllbar.
Zu große Vertragsgläubigkeit: Papier ist geduldig – denken Sie nur an den "Europäischen Stabilitätspakt", noch Fragen? ➜ Versprechungen müssen plausibel und nachvollziehbar sein.
Auf die "Verknappungstheorie" eines Anbieters hereinfallen ➜ Das ultimative Sonderangebot gibt es in der IT-Welt nicht und knapp könnte auch so viel wie veraltet (out of service) bedeuten.
Alleinige Fokussierung auf Abnahmeprozeduren ➜ Viel wichtiger ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit über das offizielle Projektende (Abnahme) hinaus.