ITK-Verantwortliche stehen dem Umstieg auf IP teils auch aus persönlichen Gründen skeptisch gegenüber. Sie befürchten, dass sie durch die einfachere Wartung und Steuerung von UC-Lösungen überflüssig werden könnten. Nach Erfahrungen aus der Praxis ist das nicht der Fall. Das Spezialwissen von TK-, IT- und Groupware-Experten ist auch nach einer IP-Migration unabdingbar und an Aufgaben und Sonderwünschen wird es auch nach einem Umstieg nicht mangeln.
IT-Leiter sind außerdem häufig skeptisch, was die Ausfallsicherheit der IP-basierten Kommunikation betrifft. In punkto Stabilität und Hochverfügbarkeit haben Hersteller wie Ferrari Electronic die Produkte optimiert. Durch ausgefeilte Redundanzkonzepte und den gleichzeitigen Verzicht auf eine doppelte Datenpflege können Wartungsfenster und Ausfälle problemlos überbrückt werden.
Ein weiterer Grund für ITK-Verantwortliche, der IP-Migration kritisch gegenüber zu stehen, sind die befürchteten Anschaffungskosten neuer Endgeräte und die Sorge vor dem Verzicht auf die eingesetzten Tischtelefone. IP-Telefonie wird von vielen zunächst mit einem Headset assoziiert. Doch moderne UC-Lösungen können auch ISDN-, DECT- oder SIP-Telefone und mobile Endgeräte einbinden.