In der Zeit vom 25.04.2012 bis zum 20.05.2012 führte Ferrari Electronic eine Online-Befragung unter 568 Fachleuten durch, um herauszufinden, wie beliebt IP-Kommunikation in Unternehmen heutzutage ist. Ein Ergebnis: „Für deutsche Unternehmen ist Voice-over-IP nur eine Inhouse-Lösung.“
Deutsche Unternehmen sehen ein großes Potenzial für IP-Telefonie - aber nur im internen Einsatz. So lautet das Fazit aus einer Studie von Ferrari Electronic. Demnach glaube zwar eine deutliche Mehrheit (59 Prozent), innerhalb von zwei Jahren Voice-over-IP (VoIP) in der innerbetrieblichen Kommunikation einzusetzen. Doch nur 39 Prozent wollen die Anbindung nach außen über VoIP. Weiter heißt es: „Aktuell sind 84 Prozent aller Firmen in Deutschland per ISDN oder analog an das Telefonnetz angeschlossen. Der Hauptgrund für die Skepsis gegenüber VoIP: 72 Prozent der ITK-Experten befürchten Ausfallzeiten ihrer Telefonie.“
Die Online-Studie zeichnet einerseits ein deutliches Bild der Bedenken, die gegen die kostensparende Alternative VoIP bestehen. Auf der anderen Seite lege sie aber auch offen, welche Strategien die technischen Entscheider wählen, um dennoch in den Genuss der Vorteile von VoIP zu kommen: Vereinfachte Infrastruktur (85 Prozent), die vereinfachte Administration (83 Prozent) und die Integration von Telefonie in andere Dienste und Prozesse (82 Prozent) sind den Befragten laut Ferrari Electronic die wichtigsten Gründe für einen Umstieg auf VoIP.