VR und Sprachassistenten

Flaute nach dem Hype?

12. Oktober 2017, 9:58 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Intelligenter Sprachassistent: praktisch, aber nicht elementar

Nur wenig gefragter ist der smarte Sprachassistent, wie er auf vielen Smartphones bereits installiert ist. Lediglich 18 Prozent der Befragten verwenden Dienste wie Siri & Co. Die iPhone-Besitzer zeigen eine etwas höhere Affinität. Wenn, dann wird der Service entweder „handsfree“ z.B. zur Steuerung von Navigationsfunktionen eingesetzt oder aber zur Informationssuche bzw. als Entertainment-Tool. Lediglich hier ist eine Steigerung der Nutzungsrate gegenüber 2016 festzustellen, in anderen Bereichen wie Wetter, Reise und Verkehr nimmt die Nutzung sogar ab.
 
Smartphone-Screen auch für längeren Filmgenuss

Doch es gibt auch positive Signale: Das Smartphone wird zunehmend zur mobilen Leinwand. Die handlichen Geräte werden mittlerweile auch für den Konsum längerer Videos und Filme herangezogen. Als Videokamera gewinnen sie ebenfalls an Beliebtheit. Gegenüber dem Vorjahr verdoppelte sich die Mobiltelefon-Nutzung für Live-TV, Fernsehen über Mediatheken-Bestände sowie Streamen von Filmen auf Werte um 12 bis 13 Prozent. Unabhängig davon sind Smartphones wie 2016 bei 30 Prozent der Anwender nach wie vor das Medium der Wahl für Short-Form-Videos.
 
E-Mail bleibt beliebtes Kommunikationsmittel

So tot die SMS inzwischen als Kommunikationsmittel ist, so beliebt bleibt die E-Mail. Mit 43 Prozent nutzt sie fast die Hälfte täglich, vor allem im Geschäftsleben scheinen sich die Anwender damit am wohlsten zu fühlen. Alternative Messaging-Dienste und Social-Media-Kanäle sind ebenfalls beliebt und weisen entsprechende Steigerungsraten auf, werden aber eher im privaten Umfeld eingesetzt.
 
Trendwende beim IoT
Ein Silberstreif am Horizont ist beim Internet der Dinge erkennbar. Bislang wurden die vernetzten Objekte von den Konsumenten kaum angenommen. Nach Jahren der Stagnation zeichnet sich nun eine Trendwende ab, der Consumer-IoT-Gerätebestand ist spürbar gestiegen. Und auch die weiteren Aussichten sind erfreulich: Die geäußerten Kaufabsichten deuten auf einen nachhaltigen Aufschwung. „Das IoT wird oft mit der Industrie in Verbindung gebracht, spielt aber auch im Privatleben eine zunehmend wichtige Rolle. Vom Smart Home über das Connected Car bis zur Smart Watch: Vernetzte Systeme bieten neue, attraktive Möglichkeiten. Die beliebtesten smarten Geräte sind aktuell noch Fitness-Tracker und Smart Watches. Der Wearables-Bestand hat sich in den letzten Monaten mehr als verdoppelt. Für das gesamte Internet der Dinge gibt es weiterhin noch sehr viel Luft nach oben, wenn die vorhandenen Potenziale tatsächlich ausgeschöpft werden sollen. Dabei wird es vor allem auf eine verstärkte plattformübergreifende Interoperabilität ankommen“, ergänzt Andreas Gentner.

Die komplette Studie “Deloitte Globale Mobile Consumer Survey 2017” finden Interessierte hier zum Download.

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