Vor wenigen Jahren noch war Unified-Messaging in aller Munde. Darunter verstand man die Integration von Mail-, Fax- und Voice-Mail-Services in eine gemeinsame Plattform. Später, mit zusätzlicher Integration von Voice-Diensten bis hin zu komplexen Call-Center-Lösungen und Videokommunikation sprach man von Unified-Communications und in der Tat wurden Unternehmen mit Mitarbeitern im Außendienst sowie mit Filialen flexibler in ihren Organisationsstrukturen. Dank leistungsfähiger VPN-Lösungen wurden die Mitarbeiter direkt in das Unternehmensnetzwerk eingebunden, ganz gleich, an welchem Ort sie tatsächlich arbeiteten.
Die Fortschritte waren rasant und doch blieben viele Fragen offen, für die es erst mit Unified-Communications & Collaboration, UCC, eine Antwort gibt. Moderne UCC-Lösungen berücksichtigen die Vielfalt der Endgeräte, vom klassischen Desktop-PC über moderne Tablets bis hin zum Smartphone. Dies schließt die verschiedenen Betriebssysteme mit ein. Auch die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Diensten werden harmonisiert, so dass heute die einzelnen Bausteine tatsächlich zusammen passen und der Firmenkunde sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, ohne auf systembedingte Einschränkungen Rücksicht nehmen zu müssen.
Entscheidend ist jedoch, dass die gesamte Infrastruktur heute durch Dienstleister in der Cloud besser darstellbar ist, als sie mit enormen Investitionskosten mit einem privaten System realisiert werden kann. Dies schließt jedoch keinesfalls die Integration bestehender Infrastrukturen aus. Im Gegenteil sogar ist dies für einen UCC-Anbieter eine Selbstverständlichkeit, um eine optimale Kommunikationslösung anzubieten, in der die Mitarbeiter in einer persönlichen und vertrauten Umgebung arbeiten können. Zudem bieten moderne, Cloud-basierte Lösungen den Vorteil, dass kapitalintensive Investition (CAPEX) durch flexible Betriebsausgaben (OPEX) ersetzt werden.