Unified-Communications & Collaboration

Fürstlich konferieren

2. Juni 2014, 16:51 Uhr | Markus Kien, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Fünf Fragen: Aastra / Mitel

Martin Bitzinger, Senior Vice President Product-Portfolio, Mitel
Martin Bitzinger, Senior Vice President Product-Portfolio, Mitel
© Astra/Mitel

Frage 1: Videokommunikation und Web-Collaboration werden oft als UC-Killerapplikation gehandelt. Wie beurteilen Sie die Nachfrage in diesem Bereich?

Martin Bitzinger: Wir sehen in der Tat eine starke Nachfrage für das Thema Video- und Web-Collaboration. Die meisten Kunden sehen dies allerdings als eine logische Erweiterung von UC statt als separates Produkt und fragen gezielt nach diesen Funktionalitäten. Video wird dabei vor allem für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sowie für kleinere Meetings eingesetzt. Dieser Trend geht eindeutig zu Lasten der großen Raumsysteme.

Frage 2: Welche Zielgruppen – Abteilungen oder Branchen – profitieren am meisten von Videokommunikation und Web-Collaboration?

Bitzinger: Videokommunikation eignet sich insbesondere für verteilt arbeitende Teams und jegliche Art von Information-Workers. Es gibt aber auch immer wieder sehr interessante vertikale Lösungen, die auf den neuen Möglichkeiten aufsetzen, sowie neue Ansätze beispielsweise im Bereich Consulting oder Vertrieb allgemein. Spezialisten können in einem Termin zeitweise zugschaltet werden und sparen somit Reisezeit.

Frage 3: Was sind Ihrer Meinung nach die konkurrierenden beziehungsweise vielversprechendsten Technologien für Videokommunikation und Web-Collaboration?

Bitzinger: Video war früher ein Thema, das von separaten Anbietern bedient wurde. Das hat sich durch die Integration von Video in vorhandene UC-Lösungen sowie die Consumerization durch Dienste wie Skype geändert. Die meisten Kunden wünschen sich eine Technologie, die UC-Lösungen mit Raumsystemen verbindet und es ermöglicht, User in die Videokommunikation einzubinden. Reinen Videolösungen geraten durch multifunktionale Alternativen unter Druck.

Frage 4: Mit welchen Lösungen für Videokommunikation und Web-Collaboration sind Sie im Markt aktiv vertreten?

Bitzinger: Wir bieten mit dem „BluStar Ecosystem“ und „MiCollab“ Produkte für alle Facetten der Videokommunikation. Das beinhaltet sowohl Lösungen für die klassische Videokommuni-kation als auch als integraler Bestandteil von UC-Applikationen. Mit „MiCollab“ haben wir zusätzlich umfangreiche Web-Collaboration-Funktionen.

Frage 5: Ist Web-RTC disruptiv? Inwiefern verändert diese Technologie die Art und Weise, wie Unternehmenskommunikation funktioniert, grundlegend?

Bitzinger: Web-RTC ist eine weitere Technologie, die bei der flächendeckenden Etablierung der Videokommunikation helfen kann. Für eine vollständige Ablösung vorhandener Client-Infrastrukturen ist sie allerdings noch nicht reif und noch nicht weit genug verbreitet. Erste Anwendungs-szenarien sehen wir daher im Bereich CRM (Customer-Relationship-Management). Mit Web-RTC können beispielsweise Kunden von einer Webseite aus mittels Mausklick direkt mit einem Contact-Center verbunden werden.

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