Unternehmenssoftware

Graue Zellen für die Digitalisierung

13. Juli 2017, 15:40 Uhr | Autor: Wolfgang Reichenbach / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

ERP-Hersteller sind Unternehmensberater

Prozesse im ERP-System
Die Prozesse im ERP-System auf einen Blick
© Step Ahead

Anbieter von ERP-Systemen schlüpfen zunehmend in die Rolle von Unternehmensberatern, indem sie strategisch beraten und aktiv bei der Prüfung der Geschäftsprozesse mitwirken. Wer sich für ein ERP entscheidet, lässt nicht nur Software installieren, und dann läuft es. ERP-Einführungen sind große Projekte, die von einem intensiven Beratungsprozess begleitet werden. Es geht hier förmlich ans Eingemachte. Bestehende Prozesse werden auf den Prüfstand gestellt und teils – anhand von Best Practices und Branchen-Know-how – neu aufgesetzt.

Da es sich bei den Unternehmensprozessen um Kernfunktionen der Unternehmen handelt, sollten Firmen genau prüfen, wen sie als externen Dienstleister in Anspruch nehmen. Gutes Branchen- und Prozesswissen sowie ein stabiles Vertrauensverhältnis sind wichtige Voraussetzungen. ERP-Hersteller, die die elementaren Prozesse einer Branche kennen, bieten ein auf den Kunden und seinen Geschäftsbereich zugeschnittenes ERP-System, das sich auf Wunsch flexibel anpassen und erweitern lässt. Risiken lassen sich durch einen intensiven, dauerhaften Dialog mit den Beratern, einen professionellen Vertrag und natürlich die Schulung aller Unternehmensmitarbeiter von vornherein minimieren.

Prozessintegration ist das Schlüsselwort
Prozesswissen umfasst neben Branchen-Know-how auch Erfahrung mit der Integration von zusätzlicher Software in ein ERP-System wie zum Beispiel Dokumenten-Management-Systeme (DMS) oder das Customer Relationship Management (CRM). Sinnvoll ist es, wenn ein CRM mit dem ERP-System möglichst eng verbunden eingesetzt wird. So richten sich alle Prozesse von Anfang an auf den Kunden aus, eine individuelle Betreuung vom Angebot bis zu After Sales Services wird möglich und Redundanzen durch doppelte Datenpflege lassen sich vermeiden. Abteilungen im Unternehmen haben durch den CRM- und ERP-Verbund die Möglichkeit, jederzeit auf konsistente Informationen im Sinne eines systematischen Kundenbeziehungsmanagements zuzugreifen. Ein wertvoller Trumpf zu einer Zeit, in der sich erstklassiger Kundenservice immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor entwickelt.

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  1. Graue Zellen für die Digitalisierung
  2. ERP-Hersteller sind Unternehmensberater
  3. DMS als essenzieller ERP-Bestandteil
  4. Expertenkommentar Abas: ERP ist nicht immer ERP
  5. Expertenkommentar Exact: CRM und ERP aus der Cloud
  6. Expertenkommentar Oro: Zukunftsfähig bleiben

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