Ein Blick auf den Einsatz des IoT in Europa und dem Mittleren Osten bestägt dieses Bild. Die verschiedenen Länder zeigen unterschiedliche Ebenen des Verständnisses, der Adaption und der Vorbereitung auf.
Spanien ist führend im IoT-Einsatz, UK und Norwegen fallen ab: Spanien führt Europa mit einem Einsatz des IoT von 69 Prozent an. Auch Frankreich und Italien haben einen relativ hohen Einsatz mit 61 Prozent. Deutschland hat das IoT bereits zu 54 Prozent im Einsatz, gefolgt von Saudi Arabien mit 53 Prozent. Die VAE (48 Prozent), die Türkei (44 Prozent) und die Niederlande (43 Prozent) liegen alle unter der 50 Prozent-Marke. Mit gerade einmal halb so vielen IoT-Einführungen wie die europäischen Spitzenreiter bilden UK, Schweden (beide 37 Prozent) und Norwegen (34 Prozent) die Schlusslichter in der europäischen Auswertung.
Spanien hat das stärkste Verständnis für IoT, gefolgt von Italien: Die meisten positiven Antworten, wenn es um die Frage nach dem Verständnis des IoT ging, gab Spanien mit 68 Prozent und Italien mit 67 Prozent. Auch Deutschland (65 Prozent) und Frankreich (61 Prozent) liegen hier weit oben. Die Niederlande (58 Prozent), Schweden (55 Prozent) und die VAE (54 Prozent) liegen unter dem Durchschnitt. Saudi Arabien (45 Prozent) und Norwegen (40 Prozent) zeigen ein relativ geringes Verständnis für das IoT. Die Türkei (37 Prozent) zeigt ebenfalls eine geringe Rate auf und UK (35 Prozent) liegt wieder am Ende der Liste.
Italien glaubt an die Sicherheit des IoT, Norwegen und Saudi Arabien nicht: Nur 4 Prozent der italienischen Befragten stimmen der Aussage zu „IoT ist nicht ausreichend geschützt“, was sie zu dem zuversichtlichsten Land macht. Nur 10 Prozent der befragten Spanier misstrauen der IoT-Sicherheit in ihrem Unternehmen, gefolgt von Deutschland (15 Prozent), VAE und Frankreich (beide 17 Prozent) und Schweden (18 Prozent). Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten in den Niederlanden und UK und über ein Viertel in der Türkei (26 Prozent) glauben, dass das IoT in ihrem Unternehmen nicht ausreichend geschützt ist. Mit 28 Prozent haben Norwegen und Saudi Arabien die meisten Bedenken.
Alle Länder berichten von einem positiven Ergebnis durch das IoT: Die VAE (90 Prozent) und Saudi Arabien (72 Prozent) sahen die größte Steigerung in der Effektivität der IT in ihrem Unternehmen. Auch Führungskräfte aus Frankreich (76 Prozent), UK (80 Prozent), Spanien (90 Prozent) und Italien (87 Prozent) berichten von einer gesteigerten Innovation dank dem Einsatz des IoT. Deutsche Führungskräfte sagen, dass das Internet der Dinge zu einer höheren Sichtbarkeit der IT-Abteilung innerhalb ihres Unternehmens (66 Prozent) führt. Für türkische (80 Prozent) und niederländische (74 Prozent) Unternehmen hat das IoT die Unternehmenseffizienz erhöht. Wohingegen 82 Prozent der schwedischen Führungskräfte von einer verbesserten Kundenerfahrung sprechen.
„Die Möglichkeiten von IoT in EMEA sind vielseitig”, schlussfolgert Illum. „Schon jetzt berichten Führungskräfte von erheblichen Vorteilen für die Unternehmen, wie eine verbesserte Kundenerfahrung und beschleunigte Innovation. Diejenigen Unternehmen, die in der Lage sind, IoT in ihre internen Strukturen einzubinden, werden einen enormen Wettbewerbsvorteil erlangen.“