LTE ermöglicht Gesundheitsversorgung aus der Ferne über Videoverbindungen von hoher Qualität und wird so angesichts rasant steigender Kosten und abnehmender Ärztedichte zur Kostensenkung im Gesundheitswesen beitragen können. Kranke oder ältere Patienten müssen nicht mehr die Arztpraxis aufsuchen. Stattdessen können sie über ein Telemedizin-Gerät bei ihnen zu Hause direkten Kontakt mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft aufnehmen. Ein Beispiel hierfür ist die neue Reihe digitaler Produkte für das Gesundheitswesen von Verizon (USA), die vor allem zur Behandlung und Prävention chronischer Krankheiten wie Diabetes und Herzkrankheiten eingesetzt werden. Das System, das derzeit in den USA eingeführt wird, verbindet Patienten, Blutzucker- und Blutdrucksensoren über LTE-Handys oder -Tablets mit Betreuungspersonen der Primärversorgung.
Geschäftsmodell: Telekom-Betreibern bietet sich die Chance, mit Privatpraxen, Krankenhäusern oder Einrichtungen für betreutes Wohnen ins Geschäft zu kommen und mit den Handydiensten vergleichbare Dienstleistungen wie Vermietung der erforderlichen Geräte, Netzwerknutzung, Abfragen überwachter Werte sowie Optionen wie fester Standort oder Roaming anzubieten.