Etwa zwei von drei Unternehmen haben Maßnahmen ergriffen, um die Datensicherheit in der Wolke zu erhöhen. 63 Prozent kontrollieren die unerlaubte Nutzung von Public-Cloud-Diensten im Unternehmen. Neben klaren internen Vorschriften für die Auswahl und Nutzung von Cloud-Diensten kommen dabei die Auswertung von Firewall-Logins oder spezielle Sicherheitsüberprüfungen der genutzten Cloud-Anwendungen zum Einsatz. “Die Unternehmen sollten einen Wildwuchs bei der Nutzung von Cloud-Diensten verhindern, um Sicherheitslücken zu vermeiden“, sagte Vogel. Ein Drittel der Unternehmen kontrolliert die Cloud-Nutzung in der Organisation bislang nicht. Neun von zehn Cloud-Anwendern nutzen spezielle Security Services, um unerlaubte Zugriffe zu verhindern und die eigenen Daten zu schützen. Dazu zählt unter anderem eine Verschlüsselung von Daten in der Cloud oder ein Monitoring der verwendeten Geräte und Anwendungen, um ungewöhnliche Zugriffe oder Datenabflüsse schnell bemerken zu können. Verbesserungswürdig ist die Einbindung der Sicherheitsabteilung. Nur knapp ein Drittel beteiligt diese schon frühzeitig bei der Auswahl der Cloud-Provider. “Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass vielen Unternehmen noch ein umfassendes Sicherheitsmanagement für die Cloud fehlt“, sagte Vogel.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG AG durchgeführt hat. Dabei wurden 554 Unternehmen aller Branchen ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Interviews wurden mit Geschäftsführern, IT-Leitern und CIOs geführt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.